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Dringend Pflegestellen gesucht! (04.01.2014)

Unser Verein Schnuppernase e.V. hat für Mitte Januar (genauer gesagt 18. Januar) zwei Flugpatenangebote, so dass Hunde auf Kreta ihre Koffer packen und nach Deutschland ausreisen könnten. Dafür jedoch brauchen sie in Deutschland jemanden, der sie aufnimmt, sei es als Pflegestelle oder Endplatz.
Auch Welpen könnten dabei wieder die Chance bekommen, auszureisen, wenn sie denn hier in Regensburg jemanden haben, der sie aufnimmt.

Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie die Möglichkeit haben, einen Hund aufzunehmen!

Sie erreichen uns zu den Praxissprechzeiten unter 0941 / 30 77 603!

Ihr Schnuppernasen-Team

Ankunft von Hunden in München am 26.12.2013! (29.12.2013)

Am zweiten Weihnachtsfeiertag landeten Lady, Yvonne, Boris und Walter mit einem Flugpaten in München. Die Hunde Yvonne, Lady und Boris wurden anschließend nach Regensburg gebracht und für Walter ging die Reise noch ein wenig weiter - nach Salzburg. Dort lebt der blinde Walter, der nun Pax heißt, als waschechter "Österreicher" bei sehr einfühlsamen Menschen! Vielen Dank im Namen der Tiere an alle helfenden Hände und an die Pflegestellen, die ihr Herz und ihr Zuhause für diese Hunde öffneten und ihnen somit eine Ausreise ermöglicht und ein Silvester auf Kreta erspart haben!



Danke (09.12.2013)

Liebe Schnuppernasenfreunde,

nun ist es bald soweit: Weihnachten steht vor der Tür und das Jahr neigt sich zu Ende. Gerade die richtige Zeit - nach einem so turbulenten und ereignisreichem Jahr - Ihnen ein herzliches Dankeschön zu sagen. Sie, als Tierfreunde und Spender leisten einen extrem wichtigen Beitrag mit ihrer Motivation und Unterstützung, damit wir den Fellnasen auch weiterhin in ihren schwierigen Lebenssituationen helfen können. Ohne Ihre Geld- Futter- und Sachspenden sowie den unermüdlichen Einsatz unserer ehrenamtlichen Helfer wäre das alles nicht machbar.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle auch an alle geduldigen Pflegefamilien, an alle Endstellen für die Liebe und Zuneigung zu ihren neuen Vierbeinern, an alle Tierpaten und natürlich ein großes Dankeschön an alle unermüdlichen Helfer- und Helferinnen, die für den Erhalt des Tierheims in Kreta kämpfen.

Danke auch im Namen aller Vierbeiner und Costoula, der Leiterin und Seele des Tierheims.

Wir hoffen, Sie vergessen uns auch weiterhin nicht! Jede noch so kleine Spende ist für Costoula und ihre über 400 Schützlinge überlebenswichtig. Das Tierheim "Kivotos Tou Noe" könnte ohne die Unterstützung aus Deutschland nicht mehr existieren.

Wir suchen immer Pflegestellen! Denn nur der Vierbeiner, der eine Option auf eine Pflegestelle oder einen Endplatz hat, bekommt die Möglichkeit auszureisen. Ab Januar benötigen wir dringend noch Plätze, da sich die Möglichkeit bieten würde, noch einige liebenswerte "Notfelle" aus dem Tierheim zu holen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie die Möglichkeit haben, einen Hund aufzunehmen!

Wie wahr:
Die Tierschutzarbeit ist eine große Herausforderung für Idealisten.
Wenn einer träumt, bleibt es Traum, wenn viele träumen, wird der Traum Wirklichkeit!

Ihr Schnuppernasenteam

Kalender 2014 (26.11.2013)

Nun ist es bald soweit, unser Schnuppernasen-Kalender 2014 kann erworben werden. Der Verkauf startet kommenden Samstag, den 30.11.2013 auf unserem Weihnachtsmarkt! Der Erlös kommt wie alle Jahre unseren Schützlingen im Tierheim auf Kreta zu Gute!

Ihr Schnuppernasenteam

Schnuppernasen - Weihnachtsmarkt 2013 (15.10.2013)

Am Samstag, den 30. November 2013 findet von 14 bis 17 Uhr der traditionelle Adventsmarkt der „Schnuppernasen“ in den Räumen der Tierarztpraxis Dr. Patzak- Theen, Bruckdorfer Straße 11, 93161 Sinzing, statt. Es erwarten Sie eine reich bestückte Tombola und ein gut sortierter Flohmarkt. Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt. Der Erlös kommt, wie alle Jahre, Costoulas Tierheim auf Kreta, zugute. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Ankunft von Hunden in München am 23.11.2013! (26.11.2013)

Am Samstag, den 23.11.2013 landeten die Hunde Opa Emil, Rea und 3 Welpen mit einem Flugpaten in München. Wieder einmal ein herzliches Dankeschön an die Pflegefamilien, ohne deren spontanen Engangement eine Unterbringung und somit Ausreise der Hunde gar nicht möglich wäre. Vielen lieben Dank im Namen der Tiere!

Ihr Schnuppernasenteam

Ankunft von Hunden in München am 19.11.2013! (26.11.2013)

Am Dienstag, den 19.11.2013 konnten die Hunde Mäxchen, Antonio, Freia, Marina und zwei Welpen Kreta den Rücken kehren und mit einer Flugpatin ausreisen. Die Hunde Marina, Freia und Antonio reisten dann am nächsten Tag mit dem Auto weiter nach Wolfenbüttel, wo sie vom Verein Kivo Kreta übernommen wurden. Danke an alle, die sich an dieser Fahrkette beteiligt haben sowie an die Pflegefamilien, die die Hunde mit offenen Armen aufgenommen haben!

Ihr Schnuppernasenteam

Bericht zum Kreta-Aufenthalt Oktober 2013 (04.11.2013)

Liebe Schnuppernasen-Freunde,

wieder zurück aus Kreta haben wir viele ergreifende Eindrücke mitgebracht, Emotionen, die einen nicht so schnell wieder loslassen.

Doch der Reihe nach:
Vom 18.-23.10.2013 konnten Frau Höfer und ich (dieses Jahr bereits unser drittes Mal) mit Frau Münich (für sie war es der erste Kreta-Tierheim-Einsatz) Costoulas Schutzbefohlene tierärztlich versorgen. Neben vielen Kastrationen gehörten auch Wundversorgungen, Parasitenbekämpfung und Stabilisierung der Welpen zu unserem Tagesprogramm. An den letzten beiden Tagen brachten Tierschützer viele Wildkatzen, die ebenfalls unsere Hilfe erfahren durften. Nebenbei schaffte ich es, auf über 500 Bildern den Tierheimalltag und diverse Hunde zu dokumentieren. Vielen Dank an Frau Weinzierl, die wie immer alle Hunde nach unserer Ankunft auf unsere Schnuppernasenseite setzte. Die Bilder werden übrigens Teil unser Präsentation an unserem Weihnachtsmarkt am 30.11. sein.

Ich möchte Ihnen nun vier spezielle Sorgenkinder ans Herz legen. Costoula hat mich gestern telefonisch ausdrücklich gebeten, für die beiden Hündinnen Yvonne und Marina einen Pflegeplatz in Deutschland zu finden, weil sie im Tierheim keine Chance haben: Yvonne, die scheue Tochter von Mama 108, ist nach der Ausreise ihrer Mutter nur noch zurückgezogen und verschlossen. Als wir ankamen, hatte sie hohes Fieber und eine Blasenentzündung. Leider sitzt sie recht gerne im Wassertrog und ich vermute, dass daher die Cystitis kam. Aber was wird mit ihr, wenn wir nicht mehr da sind? Eine erneute Infektion mit Fieberschub wird sie ohne tierärztliche Hilfe vermutlich nicht überleben. Sie gibt sich dann einfach auf.

Die zweite dringliche Bitte Costoulas betrifft Marina, die nette, jetzt selbstbewusste und fröhliche Dackeldame, die einen großen Leistenbruch hat. Sie müsste unbedingt in Deutschland operiert werden. Was passiert, wenn sich Darmschlingen im Bruch verfangen und kein Tierarzt ist vor Ort? Sie hat dann keine Chance mehr.

Meine persönliche Bitte um Aufnahme betrifft das blinde Pinscher-Mix-Mädel Kari. Wer bietet ihr einen verständnisvollen Platz? Sie ist so freundlich und aufgeschlossen Neuem gegenüber. Sie lebt im Rudel mit dem blinden Walter. Welcher echte Tierfreund nimmt einen von beiden auf? Das Überleben im Rudel ist für einen gesunden Hund schon schwer, und dann noch ein blinder...?

Am vorletzten Tag finden wir Lady auf der Straße. Seit Tagen konnten wir sie beobachten und dort füttern. Costoula meint, sie wäre schon seit Wochen auf der Straße vor dem Tierheim. Demütig wirft sie sich auf den Boden. Wir nehmen sie mit ins Tierheim, wo sie tierärztlich versorgt wird. Somit ist sie ein weiteres Tier, welches wir in Costoulas Obhut zurücklassen mit dem Versprechen, sie so schnell wie möglich auszufliegen. Doch wohin mit ihr? Wer nimmt sie? Sie ist äußerst lieb und freundlich. Sie muss schlimmes erlebt haben. Sobald man sich erhebt, duckt sie sich und erwartet Schläge.

Am Abreisetag sind wie immer Blutprobenentnahmen und allerletzte medizinische Kontrollen an der Tagesordnung. Frau Höfer und Frau Münich sind schon vorausgegangen und geben mir somit die Zeit, mich in Ruhe von "meinem" Liebling, dem unscheinbaren und freundlichen Opa Emil, zu verabschieden. Es ist ganz still im Tierheim. Klar, Mittagszeit, alle Hunde halten jetzt ein Schläfchen. Opa Emil liegt auf seiner Hundehütte. Ich streichle ihn ein letztes Mal. Ich werde ihn das nächste halbe Jahr nicht mehr sehen. Obwohl er mich sonst immer schwanzwedelnd begrüßt hat, sieht er mich heute nicht an. Egal, was ich zu ihm sage, er schaut traurig in eine andere Richtung. Ich merke, wie ich die Tränen nicht mehr zurückhalten kann. Da stuppst mich linkes unten am Bein jemand an. Es ist Mona. Die unnahbare, kleine, selbstbewusste, stramme Mona, die noch im März diesen Jahres alle in die Wade gezwickt hat. Sie steht ganz reglos neben mir und verabschiedet sich wortlos. Ich darf ihren Kopf in die Hand nehmen und ihre kleine weiche Nase küssen. " Lebt wohl Ihr alle, meine Lieben.

Hoffentlich darf ich Euch wiedersehen. Hoffentlich überlebt Ihr die Strapazen im Tierheim! Hoffentlich bis bald!"

Dr. Astrid Patzak-Theen

Schnuppernasen-Flyer zum Herunterladen ! (04.11.2013)

Unter "Aktionen" (am linken Seitenrand) bzw. in unserer Rubrik "Vereinunterlagen" kann unser Schnuppernasen-Flyer heruntergeladen und angeschaut werden.

Reinschauen lohnt sich!

Ihr Schnuppernasenteam

Neue Fellnasen stellen sich unter Zuhause gesucht vor! (30.10.2013)

Nach einem Kreta-Aufenthalt Mitte Oktober gibt es Fotos von vielen Neuankömmlingen im Heim. In unserer Rubrik "Zuhause gesucht" stellen sich einige dieser Fellnasen vor (unter den Steckbriefen der Pflegehunde, die bereits in Deutschland sind)! Genauere Beschreibungen zu den einzelnen Hunden folgt dann am Wochenende!
Mit ausreisen auf Pflegestellen durften u.a die Hunde Betti, Berta, Sarah, Benni, Tzina, Filou und Ivy, die sich unter Zuhause gesucht vorstellen!

Reinschauen lohnt sich!

Ihr Schnuppernasenteam

Dringend "Körbchen" für zwei ganz liebe Welpen gesucht! (29.09.2013)

Wir heißen Lilly und Leo und suchen dringend einen Pflegeplatz oder noch besser ein endgültiges Zuhause! Wir sind zwei Geschwisterchen im Alter von zarten 4 Monaten. Wenn irgendwie möglich, wäre es toll, wenn wir gemeinsam ein Körbchen finden könnten, denn wir hängen noch sehr aneinander... Hätte Sie Interesse und die Möglichkeit uns zu helfen? Dann schauen Sie sich doch unseren Steckbrief unter "Zuhause gesucht" an! Bald werden dort von uns auch schönere Fotos zu sehen sein. Auf den alten Fotos sind wir noch im Tierheim auf Kreta zu sehen, zugegeben, die Fotos sind nicht gerade vorteilhaft :-). Schauen Sie doch mal vorbei, wir freuen uns auf Sie!

Nachtrag vom 02.10.2013:
Lilly und Leo haben ein Pflegefrauchen gefunden und sind nach Bad Abbach auf eine Pflegestelle umgezogen!


Ihr Schnuppernasenteam

Ankunft von Hunden in München am 21.09.2013! (23.09.2013)

Am 21.09.2013 konnten die Hunde Harry, Elli, sowie Lilly und Leo und zwei Kätzchen ihre Koffer auf Kreta packen und durften zusammen mit ihren Flugpaten ausreisen. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an unsere Flugpaten, die uns nun bereits schon zum 2. Mal geholfen haben!

Ihr Schnuppernasenteam

Fotos für Costoula (14.08.2013)

Wir möchten Costoula gerne Fotos ihrer ehemaligen Schützlinge bei unserem nächsten Besuch Ende August mitbringen und brauchen dazu Ihre Hilfe!
Sie haben einen „Schnuppernase“-Hund adoptiert und/oder sind aktuell als Pflegestelle tätig? Dann wäre es toll, wenn Sie sich an unserer Aktion beteiligen würden, indem Sie bis zum 23.08.2013 ein Foto von Ihrer Schnuppernase(n) in der Praxis bei Frau Dr. Patzak-Theen abgeben bzw. es an die E-Mail-Adresse S_Weinzierl@t-online.de schicken würden! Costoula würde sich sicherlich sehr freuen, Bilder ihrer 2000 km entfernten Schützlinge zu sehen! Ein herzliches Dankeschön schon einmal an alle, die sich an dieser Aktion beteiligen. Ihre ehemaligen Schützlinge glücklich in ihrem neuen Zuhause zu sehen, würde Costoula bestimmt freuen und ihr Kraft zum Durchhalten geben!

Ihr Schnuppernasenteam

Eindrücke aus dem Tierheim Kreta von Anfang Juli 2013 (20.07.2013)
 
 
 
 

Schnuppernasen-Wanderung vom 07.07.2013 (16.07.2013)

Es trafen sich ca. 30 Zwei- und 20 Vierbeiner in Eilsbrunn zu unserer Schnupperwanderung. Es waren viele Bekannte aber auch einige Ungekannte mit ihren Nasen dabei. Der Weg führte bei sonnigen Wetter durch den Wald am Hubertusbrunnen vorbei. Nach ca 2 Stunden erwartete uns mein Mann mit kalten Getränken und Fingerfood... Danke dafür Stefan! Durch die Spenden kann ich einen Betrag von 90€ dem Verein überreichen, bei der ersten Wanderung im strömenden Regen waren es immerhin 50€. Ich hoffe allen Beteiligten hat es gefallen und sind beim nächsten Mal wieder mit dabei...

Manuela Spitzer

Ausreise von Helmut und Maya (23.06.2013)

Am Samstag, den 22. Juni durften die Hunde Helmut und das Welpenmädchen Maya mit Flugpaten ausreisen. Insbesondere für unseren Schatz Helmut war das ein wahrer Segen dem heißen Wetter auf Kreta zu entfliehen, denn als chinesischer Faltenhund schwitz er sehr in seinen Falten, die zum Teil schon ganz wund waren. Beide Hunde durften zusammen auf einen Endplatz gehen. Was könnte es Schöneres geben? Wir wünschen Helmut und Maya und ihrer Familie alles erdenklich Gute und viel Freude miteinander!

Ihr Schnuppernasenteam

Einladung zur Schnuppernasen-Wanderung (12.06.2013)


Am 7.07.2013 findet nochmals eine Wanderung statt!

Für alle die, denen die erste Wanderung zu nass war, keine Zeit hatten, oder nochmal gehen wollen, jetzt haben Sie die Gelegenheit dazu.

Treffpunkt am 7. Juli um 14 Uhr am Sportplatz Eilsbrunn.
(von Sinzing aus kommend, vor Eilsbrunn rechts auf den Parkplatz zum Sportgelände)

Die Wanderung findet nur bei schönen Wetter statt!
Ausweichtermin wäre der 14.Juli!


Eventuelle Absage erfahren Sie unter www.schnuppernase.org.
Die kein Internet haben unter 09404/5341.

Auch dieses mal ist nach der Wanderung für das leibliche Wohl gesorgt, gegen eine Spende die dem Tierheim auf Kreta zugute kommt.
Die Strecke ist diesmal etwas länger und dauert so ca 2 Stunden.
Wir hoffen auf zahlreiche Schnuppernasen und schönes Wetter ....

Ihr Schnuppernasenteam

Ausreise von Hunden im Juni (11.06.2013)

Am Montag, den 10. Juni konnten Dank unserer Flugpaten Familie Riepl die Hunde Lisa alisa "Öhrchen" und Lumpi ausreisen. Beide Hunde wurden von Pflegeeltern aufgenommen und warten darauf, in ein endgültiges Zuhause umziehen zu dürfen und endlich im Leben angekommen zu sein. "Öhrchen" und Lumpi stellen sich unter Zuhause gesucht vor!

Ihr Schnuppernasenteam

Ausreise von Hunden Ende Mai (30.05.2013)

Erneut konnten einige Hunde ihre Koffer auf Kreta packen und dank unserer Flugpaten Fam. Weber-Döttl nach Deutschland aureisen! Vielen Dank an alle Helfer!!! Einige Hunde stellen sich unter Zuhause gesucht vor :-)!

Ihr Schnuppernasenteam

Schnuppernasenwanderung (04.05.2013)

Am Sonntag, den 26.05.2013 findet unsere alljährliche Schnuppernasenwanderung statt!
Treffpunkt: Eilsbrunn am Sportplatz
Uhrzeit: 14 Uhr
Dauer: ca. 1- 1,5 Stunden. Auch für ältere Hunde und Hunde mit Handicap geeignet!

Die Wanderung findet auch bei nicht zu starken Regen statt, die Strecke geht zu 90% durch den Wald, so dass man auch bei leichtem Regen nicht so nass wird!

Im Anschluss gemütliches Beisammensein mit Kaffee, Kuchen und kalten Getränken (gegen eine kleine Spende, die dem Tierheim auf Kreta zu Gute kommt)

Dringend Pflegestellen und Endplätze gesucht! (18.05.2013)

Für den 27. Mai haben wir eine Flugpatenschaft, so dass mehrere Hunde (erwachsene Hunde und Welpen) die Chance hätten, nach Deutschland auszureisen. Da wir Hunde aber nur ausfliegen können, wenn wir sie in Deutschland gut unterbracht wissen, sind wir nun ganz dringend (!) auf der Suche nach Pflegstellen und Endplätzen! Wir können Hunde nur retten, wenn genügend Pflegestellen zur Verfügung stehen und freuen uns über jedes Angebot! Sollten Sie in der Lage sein, einem unserer Hunde vorübergehend ein Zuhause gewähren zu können, bemühen wir uns, den richtigen Hund für Sie zu finden (vielleicht haben Sie ja schon einen Favoriten im Auge) und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung! Bitte melden Sie sich (möglichst bald) in der Praxis von Frau Dr. Patzak-Theen unter 0941 3077603 (erreichbar zu den Praxissprechzeiten ab Dienstag, den 21.05.2013) oder per Email unter S_Weinzierl@t-online.de! Geben Sie bitte Ihrem Herz einen Ruck und helfen Sie!

- Gemeinsam helfen, um das Unmögliche möglich zu machen -

Ihr Schnuppernasenteam

Ausreise von Hunden Mitte Mai (14.05.2013)

Dank unserer lieben Flugpaten Familie Lack konnten am 13. Mai einige Hunde Kreta den Rücken kehren und in eine bessere Zukunft nach Deutschland ausreisen! Die Glücklichen waren Ermis, Resi (wurde gleich am Flughafen von ihrer zukünftigen Besitzerin abgeholt), unser Mops Carlos, die Welpendame Nala, die kleine Hündin Lilly und und und :-). Vielen lieben Dank an unsere Flugpaten, an unsere Abholerinnen vom Flughafen und an unsere Pflegestellen, die uns überhaupt erst ermöglichen, die Hunde in Deutschland unterzubringen und erfolgreich zu vermitteln! Einige Hunde stellen sich unter Zuhause gesucht vor :-)!

- Gemeinsam helfen, um das Unmögliche möglich zu machen -

Ihr Schnuppernasenteam

Tierfotoaktion des Studio Zink zugunsten Schnuppernase e.V (21.04.2013)

Wer Costoula etwas Gutes tun möchte... (03.02.2013)

Oft werden wir gefragt, mit was man denn Costoula eine Freude machen könnte. Hier ein paar Dinge, die Costoula immer dringend benötigt: Große Nachthemden, große T-Shirts, Voltaren-Creme und roten Tigerbalsam für ihre schmerzenden Knie! Die Kleidung kann lieber zu groß als zu klein ausfallen. Auf den roten (!) Tigerbalsam schwört Costoula! Wer also Costoula etwas Gutes tun möchte, der kann diese Dinge in der Praxis von Frau Dr. Patzak-Theen abgeben und wir nehmen sie Costoula bei unserem nächsten Flug mit! Oder Sie packen Costoula selbst ein kleines Päckchen und schicken es ihr mit ein paar netten Worten und vielleicht einem Foto von Ihnen mit Ihrer Schnuppernase! Die Adresse lautet: Frau Costoula Dornbrach-Stoupi, Plantania 12, GR 73014 Platanias Kreta. Bitte vergessen Sie nicht costoula's Telephonnummer anzugeben, denn sie wird telephonisch von der Post über den Paketeingang informiert: 0030 - 28210 600 89

Ihr Schnuppernasenteam

Hilferuf eines rumänischen Tierschutzvereins:
Ein zerbrechliches Wesen, dem wohl nicht mehr viel Zeit bleibt...Millie (17.01.2013)
 

Sie wirkt so zart und zerbrechlich dass zumindest ich mich frage, welche Ausgeburt der Hölle ihr all das angetan hat - und zwar offenbar über Jahre hinweg, denn sie ist zwischen 10 und 12 Jahre alt… Vielleicht war „man“ aber auch einfach der Meinung, sie sei nun alt genug geworden… Ihr Rückgrat ist an zwei Stellen gebrochen (daher sind die Hinterläufe gelähmt) und sie hat einen offenen Bruch am rechten Vorderlauf. Die Rückgratverletzung ist nach Meinung der Tierärzte in Bukarest schon älter… (!!!!!!!!) Damit nicht genug wurden Unmengen von Schrotkugeln in ihrem Körper gefunden – so als habe man sie als Zielscheibe benutzt! Und sie wurde auch auf andere Weise misshandelt… So übel wie mir wird, wenn ich das hier (be)schreiben muss so dringend notwendig ist jedoch die Hilfe die sie braucht, wenn sie aus der Tierklinik entlassen wird. Der Bruch wurde operiert und sie hat einen Metallstift und zwei Klemmen im Bein – und sie muss ruhig gehalten werden, was nicht ganz einfach ist, da sie sehr sauber ist und ständig versucht ihr Lager nicht zu beschmutzen, bzw. es zu verlassen, wenn es doch geschieht. Sie kann Kot und Urin selbständig absetzen und braucht keine Windel. Aber es geht ihr nicht gut. Sie hat sich wundgelegen und an Gewicht verloren, obwohl sie nach Meinung der Klinik recht gut frisst, und letztlich war Blut im Urin, deren Ursache noch geklärt werden muss. Sie freut sich so sehr über jede kleine Zuwendung, aber die Besuche von Grigoreta können zwangsläufig nur selten stattfinden – doch dann ist sie so glücklich, als würde sie Grigoreta schon seit Jahren kennen. Sie ist bescheiden und genügsam, aber sie braucht ein liebevolles und warmes Zuhause – für die letzte Zeit.
Sie hat bisher nur die Hölle erlebt, aber die Klinikwände und ihr kleiner Liegekäfig sollen nicht die letzte Erinnerung sein, die sie mit sich nimmt…


Millies Daten:

Name: Millie
Geschlecht: weiblich
Alter: ca. 11-12 Jahre ( Dezember 2012)
Größe: SH ca. 45 - 48 cm

HAR - Bukarest
Animal Welfare Organization

http://www.helpinganimalsromania.de/hunde/notfe-ä-lle/millie/

Wer kann helfen?
Bitte wenden Sie sich an g.wimmer1949@gmail.com oder in der Praxis bei Frau Dr. Patzak-Theen unter 0941 3077603!

Nachtrag 02.02.2013: Millie hat es leider nicht geschafft und ist über die Regenbogenbrücke gegangen.

Weihnachtsmarkt 2012 (07.12.2012)

Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer unseres Weihnachtsmarktes!!! Ein besonderer Dank geht an das Tombola-Flohmarkt-Team unter der Leitung von Frau Buchberger-Tischler und Frau Mittermeier. Die Schnuppernasenwerbeartikel wurden durch Frau Meisbergers Engagement begeistert angenommen. Für den Marmeladen- und Glühweinvertrieb möchten wir uns ganz herzlich beim Team Klatschmohn und Co bedanken, welches auch für den Hin- und Wegtransport der Biertischgarnituren (welche wir kostenlos vom Getränkemarkt Fellmeier aus Sinzing zur Verfügung gestellt bekommen haben, an dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön) gesorgt hat! Vielen Dank auch für die Gestaltung unserer wunderschönen Kalender durch unser Studentenpaar! Die Photographien waren phantastisch. Danke an alle Schnuppernasen, die sich fürs Photoshooting als Models zur Verfügung gestellt haben! Für unser leibliches Kuchenwohl sorgten diesmal zahlreiche fleißige Bäckerinnen, die wie selbstverständlich tolles Gebäck in Hülle und Fülle angeliefert haben, allen voran müssen wir natürlich die tollen Torten von unserem Meisterbäcker, Herrn Seitz, erwähnen, auf die alle ganz “scharf” waren. Vielen Dank an Frau Weinzierl, die eine perfekte Präsentation der Tierheimsituation auf Kreta arrangiert hat.
Nicht zu vergessen die tollen Bäcker der Hundeplätzchen, unsere Marktschreier, davon besonders Frau Wienold, Frau Falk und Herr Römer.
Unser Weihnachtsmarkt war dieses Jahr sehr erfolgreich, wir konnten aber nur durch die Mitarbeit von unzähligen Helfern, die wir alle namentlich gar nicht nennen können, so gute Einnahmen erzielen! Vielen Dank an dieser Stelle an alle anonymen Helfer!!!
Ein ganz besonderes Dankeschön richtet sich aber an alle unsere Gäste, die so zahlreich erschienen sind und so begeistert an allen unseren Events teilgenommen haben.
Und nicht zuletzt auch vielen herzlichen Dank an Fressnapf Regensburg für die vielen Sachspenden!

Wir, das Schnuppernasenteam, wünschen Ihnen auf diesem Wege ein friedliches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr! Halten Sie uns, und besonders Costoula, die Treue auch im nächsten Jahr mit allen Höhen und Tiefen, die da noch kommen werden.

Herzliche Grüße,
Ihre Schnuppernasen

Schnuppernasen-Kalender 2013 (12.11.2012)

Auch für das kommende Jahr 2013 gibt es wieder einen Kalender unserer Schnuppernasen. Der Kalender kann ab 01. Dezember beim Schnuppernasen-Weihnachtsmarkt erworben werden. Der Erlös geht wie auch die Jahre zuvor an das kretische Tierheim Nerokouro von Costoula Dornbrach-Stoupi!
Ihr Schnuppernasenteam

Schnuppernasenwanderung (04.11.2012)

Am Sonntag, den 25.11.2012 findet unsere alljährliche Schnuppernasenwanderung statt!
Treffpunkt: Sinzing, am Parkplatz von Physiotherapie Rückenwind, Laberstr. 8
Uhrzeit: 13:30 Uhr
Dauer: ca. 1,5 - 2 Stunden.
Ihr Schnuppernasenteam

Vorankündigung: Weihnachtsmarkt 2012  (04.11.2012)

Am Samstag, den 01. Dezember 2012 findet von 14.00 bis 17 Uhr der traditionelle Adventsmarkt der „Schnuppernasen“ in den Räumen der Tierarztpraxis Dr. Patzak- Theen, Bruckdorfer Straße 11, 93161 Sinzing, statt.
Es erwarten Sie eine reich bestückte Tombola und ein gut sortierter Flohmarkt. Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt.
Der Erlös kommt, wie alle Jahre, Costoulas Tierheim auf Kreta, zugute.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Freiwillige Helfer gesucht  (04.11.2012)

Es werden noch freiwillige Helfer für den Schnuppernasen-Weihnachtsmarkt gesucht! Wer Zeit und Lust hat mitzuhelfen, kann sich gerne in der Praxis von Frau Dr. Patzak-Theen melden!

Alte Zeitungen und Welpenfutter  (04.11.2012)

Für unsere Welpen benötigen wir dringend alte Zeitungen als Unterlage. Wer also alte Zeitungen übrig hat (bitte keine glatten Prospekte, die saugen nicht ausreichend!) kann diese sehr gerne in der Praxis von Frau Dr. Patzak-Theen abgeben! Auch Welpenfutter-Spenden für unsere Pflegeplätze werden dankend angenommen! Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Schnuppernase e.V. jetzt auch auf Facebook!  (04.11.2012)

Unser Verein Schnuppernase e.V. ist auch bei Facebook vertreten mit viel zusätzlichen Informationen über unsere Pflegehunde, das Tierheim auf Kreta etc.! Es lohnt sich auf jeden Fall, mal reinzuschauen!

Photoshooting der mit den Schnuppernasen  (29.09.2012)

Alle Schnuppernasen-Besitzer und Schnuppernasen-Pflegestellen aufgepasst! Am Sonntag, den 30.09.2012 findet ein Photoshooting der Schnuppernasenhunde in Sallern am Regen auf der Hundewiese statt. Treffpunkt ist um 13 Uhr am Parkplatz vor Ort! Über zahlreiches Erscheinen würden wir uns sehr freuen!

DRINGEND Pflegestellen gesucht! (24.09.2012)

Liebe Tierfreunde, mein Name ist Luis! Ich komme aus Kreta und hatte das große Glück in einer Pflegefamilie unterzukommen, bis ich meinen Endplatz gefunden habe. Leider gibt es davon zu wenige, deshalb sitzen sehr viele kleine, große, junge und alte Schnuppernasen immer noch in Griechenland fest. Die Saison der Flüge ist bald zu Ende und auch in Griechenland kommt der Winter. Es hätte im Oktober einer der Hundekumpel die Möglichkeit auszufliegen, aber wo soll er bis zur Vermittlung wohnen? Deshalb meine BITTE: Werdet Pflegestelle und meldet euch bei Fr. Dr.Patzak-Theen. Ihr braucht euch nur um Futter zu kümmern, alles Medizinische wird vom Verein übernommen. Es wird natürlich im Vorfeld abgesprochen welcher Hund in die Familie passen würde und wenn schon ein Hund da ist, nach deren Verträglichkeit... Meine Pflegemama hatte jetzt schon einige Hunde in Pflege und sie sagt" es ist nur ein geringer Aufwand und zu sehen wie aus einen traurig schauenden Etwas ein glücklicher Hund wird, ist es mit nichts zu vergleichen"... Bitte helft meinen Artgenossen dabei genau so glücklich zu werden wie ich es jetzt bin...Liebe Sabbergrüße euer Luis

Kreta Einsatz 7.- 9.Juli 2012  (22.07.2012)

So zurück aus Kreta...Es war eine Erfahrung die ich auf der einen Seite nicht missen möchte, auf der anderen Seite hab ich Sachen gesehen, die ich so nicht sehen wollte. Da waren ca. 200-300 Hunde die meisten davon absolut lieb, ein kleiner Teil scheu aber kein einziger aggressiv. Eine alte Dame die nicht mehr richtig gehen kann, sich trotz starker Schmerzen jeden Tag aufs Neue ins Tierheim schleppt, um ihre Hunde bestmöglich zu versorgen. Keiner der Hunde muß zum Glück hungern, es wird immer dafür gesorgt das die Hunde satt sind. Denn satte Hunde sind friedliche Hunde. Ich musste mitansehen wie Menschen Welpen ohne Mutter aussetzen die alleine mit Sicherheit nicht überleben können. Ein Hund wurde von einem Artgenossen schwer verletzt, aber was tun ohne Tierartzt? Da sind Hunde die durch den Flohspeichel Ekzeme am ganzen Körper haben und teilweise kein Fell mehr, aber es ist keiner da der täglich die Wunden versorgt, wenn wir nicht mehr da sind. Wir konnten zum Glück dazu beitragen das fünf Erwachsene nach Deutschland kommen um dort in ein oder auf ein schönes Zuhause warten. Was gebraucht wird sind PFLEGEPLÄTZE, die Tiere bis zur Vermittlung bei sich aufnehmen. Meinen allergrößten Respekt gilt Costoula die mit soviel Liebe versucht alles für die Tiere zu tun damit es ihnen gut geht, die ihr letztes Hemd geben würde, um die Hunde in Sicherheit zu wissen. Und das mit 75 Jahren. Bitte helfen sie mit, damit so vielen Hunden wie möglich ein sicheres Zuhause gegeben werden kann....
Bericht von Manuela Spitzer

Ankunft am 13.04.2012  (14.04.2012)

Dank einer Flugpatenschaft landeten am Freitag den 13.04.2012 am Nürnberger Flughafen die Hunde Plutos, Nicos, Luis, Seppl und Flocke. Vielen lieben Dank an alle Helfer, die für diese Hunde "Freitag den 13." zu einem Glückstag werden ließen!

Weihnachtsmarkt 2011  (14.01.2012)

An unserem alljährlichen Weihnachtsmarkt konnten wir dank unserer vielen Helfer und Gäste einen Betrag von über 1800 € einnehmen und postwendend an Costoula weiterleiten. Unsere Spende kam wie gerufen, da im Tierheim 20 weitere Hunde (ehemalige Kettenhunde, die von den Schäfern in den Bergen zurückgelassen worden waren, neu angekommen sind und das Futter wie immer knapp ist.
Im Namen von Costoula soll ich allen Beteiligten unseres Weihnachtsmarktes ein herzliches Dankeschön sagen. Sie ist erleichtert, dass sie nicht ganz alleine an der harten "Front" kämpfen muss und sich unterstützt weiß von unseren Schnuppernasen.

Übrigens: Wir haben noch ein paar Schnuppernasen-Kalender für 2012 (auch als Geschenk eine sehr schöne Idee) in der Praxis gelagert, die gerne noch auf Abnehmer warten.

Ich möchte als Vorsitzende des Vereins Schnuppernase allen Mitgliedern und Freunden sowie deren Schutzbefohlenen einen guten Start ins neue Jahr 2012 wünschen und hoffe, dass Sie alle auch im kommenden Jahr wieder an unserer Seite kämpfen, damit wir das Elend auf Kreta ein wenig mindern können. Meine besondere Bitte richtet sich heuer an die Mobilisierung von Pflegeplätzen, da wir nur so eine Möglichkeit haben, die chancenlosen Geschöpfe rauszuholen.
Selbstverständlich sind auch dieses Jahr wieder tiermedizinische Hilfsaktionen geplant, wir werden ab Mai hoffentlich berichten können.

Bitte halten Sie auch in diesem Jahr Costoula die Treue, kämpfen wir gemeinsam um eine klein wenig bessere Welt.
Die Tiere können nicht für sich sprechen, helfen können tatsächlich nur wir Menschen.

An unsere hoffentlich zahlreichen Flugpaten für 2012: Bitte melden Sie sich gerne in der nächsten Zeit in der Praxis (0941/ 30 77 603), wann Sie einen Flug geplant haben. Der für die Tiere günstigere Abflughafen wäre Chania, ein günstiger Landeplatz in Deutschland wäre München/ Nürnberg, oder auch Stuttgart.

Herzliche Grüße, Ihre Dr. Patzak-Theen

Thomas - eine kleine Katzengeschichte (14.01.2012)

Urlaub auf Kreta:  Sommer, Sonne, Sand und Meer
Seit gestern waren wir auf dieser herrlichen Insel, um mal für ein paar Tage dem Alltag zu entfliehen! Unser Appartement lag direkt am Meer und so stand einem faulen Strandurlaub eigentlich nichts mehr im Wege.
Bis da am Abend plötzlich ein winzig kleines Katzenbaby auftauchte, das vollkommen verängstigt vor den anderen Katzen im Hotel Schutz suchte. Nun war erst mal guter Rat teuer,  da weit und breit keine Katzenmutter zu sehen war und der kleine Kerl wahrscheinlich draußen die Nacht nicht überleben würde. So nahmen wir ihn kurzerhand mit auf unser Zimmer.

 

 

Ein Häuflein Elend

Gott sei Dank hatte der Supermarkt bis um 22 Uhr geöffnet und so waren Katzenfutter, Kamillentee und Flohshampoo schnell besorgt! Nach einem warmen Bad im Waschbecken wurden die verklebten Augen mit in Kamillentee getränkten Wattepads vorsichtig ausgewischt und der kleine Mann nach ausgiebiger Mahlzeit neben mir, in ein Handtuch gewickelt, im Bett platziert.
Am nächsten Tag fuhren wir zum Tierarzt, der das kleine Katerchen (seiner Schätzung nach gerade mal vier Wochen alt) untersuchte und uns ein Antibiotikum gegen den Katzenschnupfen und ein Entwurmungsmittel mitgab. Noch mit einer Katzentoilette ausgestattet, gings wieder nach Hause und das Findelkind wurde verarztet!

Da wir von Costoula (Tierheim Chania) schon vier Hunde nach Deutschland  mitnehmen wollten und die Katze für einen Transport noch zu klein und zu krank war, stellte sich die Frage:
Was passiert mit dem Kerlchen, wenn wir in einer Woche wieder heimfahren?
Die anderen Gäste fanden ihn zwar  sooo süß, aber ihn vielleicht noch ein paar Tage zu füttern und sich etwas um ihn zu kümmern, war dann wohl doch nicht so mit ihrer Vorstellung von einem erholsamen Urlaub vereinbar!
Glücklicherweise gibt es in der Nähe von Regensburg eine sehr nette und hilfsbereite Tierärztin, die sich auch um die Vermittlung der nach Deutschland geflogenen Tiere kümmert und  selbst mehrmals im Jahr zu Costoula nach Kreta fliegt. Nach einem Anruf bei ihr und in Absprache mit Costoula könnte der Kater noch für 14 Tage  im Tierheim bleiben und sie würde ihn dann mit zu sich nach Regensburg nehmen!

Costoula und Thomas

Uns fiel ein Stein vom Herzen!
Etwas entspannter verliefen dann noch die restlichen Urlaubstage.
Es war eine Freude, mit anzusehn, wie der kleine Mann wuchs und gedieh und vor allem seine verklebten Augen heilten.
Ebenso ein deutliches Zeichen seiner wiederkehrenden Lebensgeister war, dass er nach einem ausgiebigen Schläfchen um
vier Uhr morgens Jagd nach meinen unter der dünnen Decke hervorlugenden Zehen machte, danach laut miauend seinen Hunger kund tat und nicht zuletzt noch ins Bad auf seine Katzentoilette wollte! Abends rollte er sich dann laut schnurrend und vom Tag erschöpft in meinen Haaren am Kopfkissen zusammen, um von einem angenehmen Katzenleben zu träumen.

Was halt eine kleiner, selbstbewusster Kater so alles tut!
Am letzten Tag brachten wir ihn schweren Herzens ins Tierheim, wo Costoula extra für ihn einen kleinen Raum neben dem OP hergerichtet hatte, um ihn von den Hunden zu trennen.
Der Impfpass wurde noch mit einem von uns geschossenen Photo versehen und der kleine Kerl auf den Namen Thomas getauft  Darüber freute sich unser Sohn sehr, fühlte er sich doch inzwischen auch irgendwie für ihn verantwortlich.
Nach einem Rundgang durch das Heim, der einem die schon fast überirdische Aufgabe der Betreuung von  400 Hunden durch grade mal 3 Personen vor Augen führt und vier Hunden im Gepäck, traten wir die Heimreise an.
Frau Dr.Patzak (die liebe Tierärztin aus Regensburg) und die neuen Hundeeltern erwarteten uns bereits sehnsüchtig am Flughafen in München, die Reise war für alle Beteiligten sehr gut verlaufen!
Costoula kümmerte sich noch rührend um das Katerchen, gab ihm seine Medikamente und jede Menge Streicheleinheiten bis zu seiner Abreise.
Inzwischen ist Thomas an nette Leute in Regensburg vermittelt worden und so ist sein Traum von einem glücklichen Katzenleben wohl doch noch in Erfüllung gegangen!
Mit den Worten meines Sohnes Thomas zusammengefasst:
Alle Aufregung, Sorgen und Mühen- noch dazu in der schönsten Zeit des Jahres- haben sich letztendlich gelohnt, wenn man dafür ein Tierleben retten konnte.

 

Im Katzenschlummerland

Bericht von
Charlotte Schönwerth-Thoma
München


Grüße aus Kreta

Liebe Kivo Freunde,
im Namen von Costoula und stellvertretend für alle Hunde die im Heim Kivotos eine Zuflucht gefunden haben, ein großes Dankeschön für Alles was die Paten und Spender, die ehrenamtlichen Helfer, die Vereinsmitglieder und Flugpaten, die ehrenamtlichen Tierärzte aus Deutschland und ihre Helfer, für das Tierheim bisher getan haben. Bitte, vergesst uns nicht, denn ohne die Hilfe aus dem Ausland können wir nicht mehr überleben.

Eure Costoula und die Vierbeiner aus dem Tierheim Kivotos auf Kreta

(die Grüße wurden übermittelt von der Tierhilfe "Kivotos Tou Noe - Kreta")

Das Tierheim Nerokouro auf Kreta (08.01.2012)

Eindrücke aus dem Tierheim finden Sie hier (pdf-Datei)
 

Schnuppernasen-Kalender 2012  (11.12.2011)

Auch dieses Jahr gibt es einen Kalender unserer "Schnuppernasen"! Zu sehen sind vermittelte Hunde und Katzen, aber auch Pflegehunde, die noch ein Zuhause suchen...
Wenn Sie also noch ein Weihnachtsgeschenk suchen, sich selbst über einen Tierkalender freuen oder "einfach" nur unseren Tierschutzverein unterstützen wollen, dann bestellen Sie ab jetzt Ihren Kalender in der Tierarztpraxis bei Frau Dr. Patzak-Theen! Der Kalender wird voraussichtlich Mitte nächster Woche erhältlich sein.

Adventsmarkt 10. Dez. 2011

Am Samstag, den 10. Dezember 2011 findet ab 14.00 Uhr der traditionelle Adventsmarkt der „Schnuppernasen“ in den Räumen der Tierarztpraxis Dr. Patzak- Theen, Bruckdorfer Straße 11, 93161 Sinzing, statt.
Es erwarten Sie eine reich bestückte Tombola und ein gut sortierter Flohmarkt. Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt.
Der Erlös kommt, wie alle Jahre, Costoulas Tierheim auf Kreta, zugute.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Ankunft von Emma, Fledermaus und Bienchen  (03.10.2011)

Vergangenen Montag konnten Emma, Fledermaus und unser "wildes Bienchen" dank sehr hilfsbereiter Flugpaten ausreisen. Emma und Fledermaus wurden abends in Regensburg von ihren Pflegeeltern liebevoll übernommen und auch Bienchen wurde direkt vom Flughafen abgeholt und nach Schweinfurt zu ihrer Gastfamilie gebracht. Herzlichen Dank an unsere Flugpaten, die diesen Hunden einen Start in ein neues Leben in Deutschland ermöglicht haben und an unsere Pflegestellen, die ihre Schützlinge warmherzig aufgenommen haben!

Schnuppernasenwanderung  (15.09.2011)

Am 25.09.11 findet um 10 Uhr eine Schnuppernasenwanderung statt.
Treffpunkt: Sinzing, am Sportplatz.
Dauer: ca. 1,5 - 2 Stunden.
Wir hoffen auf gutes Wetter. Bis bald!
Ihr Schnuppernasenteam

"Leon" alias "Ouzo" (22.06.2011)

Tja, wo fang ich nur an....
Vielleicht so: Wir haben uns schon lange Gedanken darüber gemacht uns einen Hund anzuschaffen, aber mit Kind und Katzen und einem halb fertigen Haus, blieb es eben lange nur ein Wunsch! Jetzt ist unser Haus fast fertig und der Gedanke rückte wieder in den Vordergrund. Da wir ja hin und wieder und manchmal auch etwas öfter Patienten bei Fr. Dr. Patzak sind, wussten wir auch dass sie händeringend Plätze für vierbeinige Griechen sucht. Mein Mann war von dem Gedanken einen Tierheim-Hund aufzunehmen und dann noch aus Griechenland erst gar nicht begeistert, aber -wie so oft- setzte ich mich durch! Und als ich dann kurzentschlossen beim Praxisteam vorbeischaute um mal anzufragen, hatte Silia auch schon einen kleinen Herrn parat, den sie mir wärmstens ans Herz legte: - Leon -
Durch Fr. Weinzierl, die uns dann Fotos und Viedeos von ihrem Griechenland-Aufenthalt mailte konnten wir uns dann auch einen guten Eindruck verschaffen! Nach ein paar Tagen der Diskusionen, des für und widers, entschlossen wir uns, uns auf das Abenteuer einzulassen. "Leon" sollte ja schon am 10.Juni ausreisen, also musste innerhalb von zwei Wochen unser Haus Hundetauglich gemacht werden! Gesagt - Getan! Die Ankunft war für ca. 18Uhr geplant, verzögerte sich aber bis 20.30, da Fr. Patzak mehrere Stunden im Stau stehen musste! Silia hat uns zwischenzeitlich immer auf dem Laufenden gehalten. Tja und dann war es soweit! Als ich die Tür öffnete, kamen mir schon die zwei Herrschaften entgegen, denn mit "Leon" durfte auch "Einpunkt" aus Griechenland ausreisen! Ein freundlicher, schwanzwedelnder kleiner Hund kam mir da entgegen!
Nach vielen Informationen und Hilfestellungen für die ersten Tage daheim von Silia und Fr. Dr. Patzak packte ich "Leon" der dann ziemlich schnell zu unserem "Ouzo" wurde ein! Nach dem ersten Bad roch er dann auch etwas angenehmer und siehe da, unser Hund ist doch weißer, als man es zuerst vermuten würde! Wir waren darauf eingestellt, dass die ersten Tage nicht sehr problemlos verlaufen würden. Und wurden mehr als positiv überrascht! Ouzo ist fast zu 100% stubenrein und die paar Tropfen die er hin und wieder verliert, sind aus Freude wenn uns jemand besucht oder er von meinem Mann begrüßt wird!
Er hat zwar die ersten drei Tage nur wenig gefressen, aber dann von Tag zu Tag besser! Naja, es ist ja auch eine Umstellung von Schlachtabfällen auf Dosenfutter! Sein einziges winziges Manko ist, wenn er denkt, dass Gassi-gehen jetzt genug ist, er das auch deutlich zeigt: Er setzt sich hin und bewegt sich keinen Millimeter mehr! Womit er es schon geschafft hat, so manches Mal nach Hause getragen zu werden!
Mit unserem Sohn gibt es überhaupt keine Probleme, die zwei haben sich sofort ins Herz geschlossen. Ouzo mag auch unsere Katzendame Ronja recht gerne, nur sie ihn noch nicht so ganz! Er hat sich ganz heimlich innerhalb kurzer Zeit in unsere Herzen geschlichen! Wir möchten uns gerne noch ganz herzlich für die super Betreuung von Fr. Dr. Patzak, Silia und Fr. Weinzierl bedanken! Und wir hoffen dass sich noch viele dazu entschließen einem kleinen oder auch großen vierbeinigen Griechen ein neues zu Hause zu schenken. Unser Ouzo dankt es uns jeden Tag mit einem kleinen Tänzchen !

Aufruf an alle „Schnuppernasen“-Besitzer und Pflegestellen! (15.06.2011)

Wir möchten Costoula gerne ein Album mit Fotos ihrer ehemaligen Schützlinge schenken und brauchen dazu Ihre Hilfe!
Sie haben einen „Schnuppernase“-Hund oder -Katze adoptiert und/oder sind aktuell als Pflegestelle tätig? Dann wäre es toll, wenn Sie sich an unserer Aktion beteiligen würden, indem Sie ein Foto von Ihrer Schnuppernase(n) in der Praxis bei Frau Dr. Patzak-Theen abgeben bzw. es an die E-Mail-Adresse S_Weinzierl@t-online.de schicken würden! Costoula würde sich sicherlich sehr freuen, Bilder ihrer 2000 km entfernten Schützlinge zu sehen! Ein herzliches Dankeschön schon einmal an alle, die sich an dieser Aktion beteiligen.

 

Ankunft von Leon und Einpunkt (11.06.2011)

Letzten Freitag war ein großer und aufregender Tag für den kleinen Leon und die Bretonen-Mix Hündin Einpunkt: Sie durften auf Kreta ihre Koffer packen und nach Deutschland ausfliegen, wo sie schon sehnsüchtig von ihren zukünftigen Familien erwartet wurden! Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Flugpaten, die den beiden Hunden das Auswandern ermöglicht haben und ihnen somit den heißen Sommer auf Kreta erspart haben! 

 

 

Kreta-Einsatz im Mai 2011 (30.05.2011)

Mit dem ersten Flieger der Saison reisten Anfang Mai vier Schnuppernasen-Mitglieder nach Kreta, um nach Costoula und ihren Schützlingen im Tierheim zu sehen und um Vorort zu helfen. Am Ende des Aufenthalts konnten mit Air Berlin insgesamt 11 Hunde nach Deutschland ausfliegen, die schon sehnsüchtig von ihren zukünftigen Besitzern und Pflegeeltern erwartet wurden. Zu den Glücklichen zählten u.a. der Hundeopa Dewby, die Hundeoma Anna, die blinde Hündin Korizti, Jessy, Artemis, Tina, Rita, die Welpen Naomi und Ida… Vielen herzlichen Dank an alle Besitzer und Pflegeeltern, die sich im Vorfeld dazu bereit erklärt haben, einen Kreta-Schützling aufzunehmen und ihn mit Freude am Ankunftstag in die Arme geschlossen haben! Insgesamt war der kurze Kreta-Aufenthalt im Tierheim ein voller Erfolg, zumal auch Fotos von den vielen verbleibenden, tollen Hunden gemacht werden konnten, die sich Ihnen jetzt „unter Zuhause“ gesucht vorstellen dürfen. Hier noch ein paar Impressionen aus dem Tierheim „Kivotos Tou Noe“ auf Kreta im Mai 2011:



 
  
      

Spazieren gehen für die Tiertafel Deutschland e.V.
Hunde „erlaufen“ Futterspenden für Hund und Katze (23.03.2011)

Wir laden Sie herzlich ein - die Tiertafel Deutschland e.V. wird deutschlandweit am Samstag, 21. Mai 2011 mit Hunden Kilometer für Hunde- und Katzenfutter spazieren gehen. Je absolvierten Kilometer pro Hund, bekommt die Tiertafel von den Sponsoren eine Dose Nassfutter oder 100 Gramm Trockenfutter (Hund oder Katze) als Gegenwert. Jeder Hund bekommt eine Startgebühr von 100 Gramm Trockenfutter.

Start ist auch Ziel :
93093 Donaustauf, Festplatz ab 10.00 Uhr - Ende der Veranstaltung ca. 17.00 Uhr
Im Ziel erwartet die Teilnehmer (2- und 4-beinig) Essen und Trinken mit einem kleinen Rahmenprogramm.

Adventsmarkt am 4.12.2010

Wir freuen uns sehr, dass so viele Tierfreunde am 4.12.10 zum Schnuppernasen - Weihnachtsmarkt gekommen sind. Bei Kaffee, Tee und Kuchen gab es nette Adventsassesoires, die zugunsten von Costoulas Tierheim auf  Kreta verkauft wurden. Ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle unseren treuen Helfern, die trotz Kälte wie immer zur Stelle waren: Frau Sonnenfeld, Fr. Lugauer mit Tochter, Familie Engl und Spitzer, Fr. Härtl, Fr.Federl, Fr. Ertz und Tochter. Vielen Dank für die Photoshow von Fr. Weinzierl, für die Kalender- und Bastelaktion von den Eckerts und wie immer für Elkes unermüdlichen Einsatz!
Wir konnten einen Erlös von 865 € erzielen, was aber dann noch aufgestockt wurde, damit es ein runder Betrag wird. Vielen Dank!!! Damit kommt Costoula wenigstens wieder kurzfristig um die Runden und die Hunde müssen nicht hungern. Bis zum nächsten Mal!
 

Weihnachtsaktion 2010

Machen Sie mit bei unserer Weihnachtsaktion für das Tierheim in Griechenland - INFO -

Schnuppernasen Wanderung am 6.11.2010

Am 6. November 2010 wollten 15 Hunde zum Wandern gehn. Am Besinnungspfad im Wald von Hainsacker marschierten sie alle 3 Stunden sehr wacker: Die Lana, Melina, Mathilda und Cara, der Lauser mit Cora, Wagelio und Ronda, auch Lucy und Luna, klein Motte und Spiro, und schließlich noch Dschango, Canello und Bodo.
Frau Schuh und Frau Josef führten alle gesund zurück. Das Wetter war prima, was für ein Glück. Dann bis zum nächsten Mal, wenn`s wieder heißt: Auf mit viel Schwung zur neuen und aufregenden Schnuppernasenwanderung!
Vielen Dank an alle Besitzer, die mit viel Kondition und Spaß die schöne Wanderung mit bestritten haben. Es war einfach herrlich, eine so audgeglichene und folgsame Hundegruppe zu beobachten. Bis zum Nächsten Mal!

Kreta-Bericht 4 (06.09.2010)

Kreta - ein echtes Urlaubsparadies, aber leider nicht für alle tierischen Inselbewohner. Wer sich ein wenig für Tierschutz interessiert, kennt die schlimmen Zustände in vielen Ländern und oft wird der starke Wunsch geweckt, irgendwie zu helfen, sei es mit einer kleinen Spende oder mit direktem Engagement.
Meine Freundin Birgit und ich entschlossen uns für letzteres - in der Praxis von Frau Dr. Patzak-Theen haben wir von der Möglichkeit erfahren, recht unkompliziert Flugpatenschaften für Hunde zu übernehmen, um diesen die Ausreise nach Deutschland zu ermöglichen, und als Birgit zufällig ein günstiges und nur kurz gültiges Flugangebot von München nach Kreta fand, schlugen wir spontan zu. In den nächsten Monaten verlagerte sich unsere Planung allerdings von der reinen Flugpatenschaft so langsam immer mehr auf die Mithilfe im Tierheim in Chania, da wir nach den Schilderungen von Costoulas beispielhaftem und selbstlosem Einsatz gerne wenigstens ein bißchen etwas dazu beitragen wollten, dass es den über 300 Hunden dort besser geht.
Gut ausgestattet mit zwei großen Koffern voller gespendeter Medikamente und hilfreichen Tipps von Dr. Patzak flogen wir am 23. Juli nach Heraklion und waren innerlich auf das Allerschlimmste vorbereitet, da wir keine Ahnung hatten, was uns dort unten erwarten sollte. Nach einem abenteuerlichen Trip mit dem Mietwagen nach Chania - ja, der Verkehr dort ist echt ziemlich spannend! - kamen wir endlich zu Costoulas Haus, in dem wir für die Dauer unseres Urlaubs wohnen durften, und wurden gleich am Tor von ihrer neunstimmigen, schwanzwedelnden Klingel begrüßt. :)

Mama Costoula empfing uns sehr warm und herzlich und freute sich riesig über die mitgebrachten und dringend benötigten Medikamente. Unsere erste Aufgabe ließ auch nicht lange auf sich warten: die zwei Welpengeschwister, die wir nach Deutschland mitnehmen sollten, wohnten bereits bei Costoula im Keller und freuten sich riesig über unsere Zuwendung, weniger riesig allerdings über die Tatsache, dass sie erstmal ordentlich entwurmt, entfloht, entzeckt und entklettet werden mussten. ;)
Am nächsten Morgen fuhren wir mit Costoula ins Tierheim, und ich hatte ehrlich gesagt ganz schön Respekt, als wir mit dem Auto vorfuhren und wir von einem Lärmpegel an Gebell empfangen wurden, wie ich ihn noch niemals gehört hatte. Hunderte von Hunden sprangen aufgeregt gegen die Zäune und warteten am Tor, aber sobald wir den ersten Schock überwunden hatten und das Gelände zusammen mit Costoula betreten hatten, war klar: diese Hunde sind freundlich, neugierig und einfach nur wahnsinnig liebebedürftig.
Die Tiere leben dort zusammen in großen Rudeln in Außengehegen mit Hundehütten und Unterstellmöglichkeiten und werden von Costoula jeden Tag liebevoll betreut, gefüttert und gepflegt.

Da von der Stadt so gut wie keine Unterstützung geleistet wird und die Versorgung von 300 Hunden inklusive der Gehälter für die zwei Pfleger und den Tierarzt viel Geld kostet, finanziert Costoula so viel sie eben kann mit ihrem eigenen Geld und braucht dringend jede nur mögliche Form von Unterstützung. Was sie dort trotz ihres Alters und ihrer Krankheiten leistet, kann man in ein paar Tagen Aufenthalt dort nur erahnen, bewundern und in den dankbaren Blicken all dieser Hunde sehen, von denen Costoula jeden einzelnen mit Namen und Geschichte kennt.
Auch wenn wir während unserer Tage dort immer wieder das Gefühl hatten, aus mangelnder Erfahrung nicht so intensiv helfen zu können, wie wir es gerne gewollt hätten, erstreckten sich unsere Aufgaben von Fellpflege über Parasitenbekämpfung bis hin zum Saubermachen und Füttern, und langweilig war es ganz sicher nie. Die Hunde freuten sich riesig über unsere Anwesenheit und nutzten jede Chance, um sich Liebe und Zuwendung zu holen, was einerseits schön war, aber mir andererseits fast das Herz zerrissen hat, weil ich am liebsten jeden einzelnen Hund mitgenommen hätte.

Mit dem Vorurteil "Tierheimhunde sind schmutzige und unsozialisierte Streuner", das leider immer noch viele Menschen haben und deshalb eher den Gang zum Züchter machen als sich einen "Second Hand Hund" zuzulegen, muss dringend einmal gründlich aufgeräumt werden. Der größte Anteil der über 300 Hunde dort, die von ihren "Besitzern" als Modegegenstand gekauft und ein, zwei Jahre später wie ein getragener Schuh am Straßenrand abgestreift wurden, sind nicht auf der Straße aufgewachsen, sondern hatten einmal ein Zuhause. Der einfühlsamen Betreuung von Costoula ist es zu verdanken, dass diese Tiere trotz dieser großen Enttäuschung und oft schlimmen Misshandlungen aufgeschlossen, sozial und freundlich sind.
Außer der Arbeit im Tierheim gab es noch genug anderes für uns zu erleben - Costoula sorgte immer dafür, dass es uns selbst auch sehr gut ging, und wir verbrachten ein paar sehr schöne sonnige Tage und gemütliche Abende bei ihr und ihren Hunden. Leckeres griechisches Essen und viel Spaß mit ihren eigenen Hunden sorgten dafür, dass wir gut abschalten und uns entspannen konnten. Dennoch: Costoulas Geschichten bei unserer allabendlichen Erzählrunde rütteln wach und verdeutlichen um so mehr, wie sehr der Tierschutz im Argen liegt und wie grausam Menschen sein können.

Unsere Rückreise war wiederum sehr abenteuerlich - mit dem letzten Tropfen Benzin trudelten wir am Flughafen ein, da alle Tankstellen streikten, aber zum Glück ging alles gut. Carlos, einer von Costoulas Helfern, fuhr die zwei Boxen mit den großen Hunden (Canello und Aris) für den Frachtraum nach Heraklion, während wir für die drei Welpen in den Tragetaschen fürs Handgepäck sorgten. Die Hundeboxen wurden am Flughafen eingecheckt und von Flugbetreuern abgeholt, die sich während des Fluges um die Hunde kümmern sollten. Anschließend hieß es mit den Welpen auf den Flug warten, was dafür sorgte, dass fast immer Leute um uns herumstanden ("oh wie süüüüüß") und sich interessiert und neugierig erkundigten, was es mit diesen Hunden auf sich hatte. Wir nutzten die Chance, um über das Tierheim in Chania und Hilfsmöglichkeiten mit Flugpatenschaften zu informieren und haben uns über die positive Resonanz gefreut.
So aufgekratzt die Welpen am Flughafen waren, so ruhig waren sie dann zum Glück während des Fluges - "mein" Welpe schlief die ganze Zeit zum beruhigenden Brummen des Flugzeugs, und dann ging wirklich alles ganz schnell und einfach. In München nahmen wir dann auch die großen Hunde wieder entgegen und wurden bereits von Dr. Patzak und Canellos neuer Besitzerin am Flughafen erwartet, und ab da ging alles seinen Gang. Müde und glücklich kam ich mitten in der Nacht nach Hause mit dem festen Vorsatz, unbedingt spätestens nächstes Jahr wieder nach Kreta ins Tierheim zu fliegen. Und ich freue mich schon riesig, dass die Hündin, in die ich mich dort verliebt habe - und für die ich leider noch keinen Endplatz, aber zumindest einen Pflegeplatz habe, bis sie einen liebevollen neuen Besitzer gefunden hat -, schon im September auch nach Deutschland kommen darf! Vielen Dank schon im Voraus an die lieben Tierfreunde, die das ermöglichen!

Man sieht vieles mit anderen Augen, wenn man einmal dort unten war und live mitbekommen hat, was dort abgeht - viele Dinge, über die man sich hier in Deutschland ärgert oder die man als schwierig empfindet, verblassen. Viele Konsumgüter werden plötzlich unwichtig und man denkt eher darüber nach, ob man etwas wirklich braucht oder das Geld vielleicht auch sinnvoller einsetzen kann. Und trotz der Hilflosigkeit, die man empfindet, wenn man sieht, mit wie wenig Achtung und Respekt manche Menschen Tieren gegenüber treten, bleibt die Gewissheit: der kleine Teil, den man selbst beitragen kann, um das Leid zu lindern, hilft mehr, als man glaubt. Die Freude und Dankbarkeit in den Augen der Tiere und der Tierfreunde, die sich so sehr engagieren wie das Team von Frau Dr. Patzak und wie Costoula, sind unbezahlbare Erinnerungen.
                                                                                                               Nathalie Martin

   

Kreta-Bericht 3 (02.09.2010)

Nun ist es schon einen Monat her, dass ich gemeinsam mit Natalie M. nach Kreta gereist bin, um 6 Tage lang Costoula nach unseren Möglichkeiten zu unterstützen und 4 Hunde aus dem Tierheim nach Deutschland mitzunehmen, um ihnen ein Happy End zu ermöglichen. Und immer noch muss ich täglich an das Tierheim, Costoula und ihren warmherzigen, aufopfernden Kampf für die verstoßenen und gequälten Hunde denken.
Angekommen in Heraklion mussten wir erstmal quer über die Insel fahren, um Costoulas Haus zu finden, denn sie war so nett uns für die 6 Tage unseres Kreta-Aufenthalts aufzunehmen. Nach kurzer Gewöhnungsphase in die Gepflogenheiten des kretanischen Straßenverkehrs konnten wir Makierungslinien und Tempolimits ignorieren und so heil Platanias erreichen. Dort angekommen verlief das Durchfragen nach Costoula problemlos: „You know Costoula? Wuff-wuff?“ „Ah wuff-wuff, Costoula!“ und schon wurden wir von einem Nachbarn auf ein Traumhaus am Strand hingewiesen. Hätte uns sofort nicht eine 9-stimmige Hundeklingel angekündigt, wir hätten dies nicht als unsere Unterkunft für möglich gehalten. Da es bereits Nachmittag war, durften wir den Resttag damit verbringen, Costoula und ihre 9 wunderbaren Hunde kennenzulernen und das erste Bad im Meer seit Jahren zu genießen.

So gestärkt (auch von der Sonne und Costoulas Kochkünsten) konnten wir die nächsten Tage Tierheim gut überstehen. Der erste Eindruck war ernüchternd: 300 Hunde in 5 bis 6 Rudeln stehen, sitzen oder liegen in gleißender Hitze und begrüßen uns lautstark. Vom aufdringlichen Schoßhund bis zum angsteinflößenden Rottweiler ist alles vertreten, alt oder jung, gesund oder verletzt, ängstlich oder freudig bellend. Aber eines haben alle gemeinsam: Kein Einziger ist uns gegenüber aggressiv oder gar bissig, obwohl wir als Fremde in ihre Reviere eingedrungen sind, im Gegenteil. Sie lassen sich von mir Zecken dutzendweise ziehen, Ohren kontrollieren oder für Spritzen halten, ohne sich zu wehren. Dankbarer kann man Tiere nicht erleben, über die geringste Aufmerksamkeit freuen sie sich überschwänglich (was man unseren Klamotten schon nach dem ersten Tag deutlich ansah, die Blicke im örtlichen Lidl waren eindeutig, wir waren von oben bis unten vollgesudelt).
Leider mussten wir feststellen, dass wir Costoula gar nicht die Stütze sein konnten, die wir sein wollten, denn der Alltag im Tierheim ist zu komplex und hart (klar, wenn man zu dritt 300 Hunde versorgt) um sich auf wenige Tage als hilfreiche Arbeitskraft einzufinden. So freuten wir uns über jeden kleinen Auftrag von Costoula und hofften, alles richtig zu machen, denn Zeit und Geduld sind unter diesen Umständen nicht im Übermaß vorhanden. Der Vorteil daran ist, dass man während der Zeit dort gar nicht erst dazu kommt, zu viel über all das Leid und die hoffnungslose Situation nachzudenken.

Erst als ein kleiner, zutraulicher Cocker-Mix auf der Schnellstraße vor unseren Augen gnadenlos überrollt wurde, obwohl offensichtlich war, dass wir auf dem Standstreifen mit offenem Auto standen, um den Hund zu retten, bekamen wir wieder eine Prise harte Realität zu spüren, schweigend stiegen wir wieder ein, jeder konnte erahnen was im anderen vorging. Costoula dagegen muss mit dieser Mentalität der Griechen täglich kämpfen und sich dafür noch rechtfertigen. Die Bewunderung für ihre Energie und den unbändigen Willen, die Situation für die Hunde auf Kreta zu verbessern, kann gar nicht hoch genug sein. Und uns blieb das befriedigende Gefühl, zumindest 5 Hunden (ja, es wurde doch einer mehr, aber wer kann schon einen dreibeinigen Welpen zurücklassen) den Weg zu einem glücklichen Leben geebnet zu haben und vielleicht konnten wir Costoula etwas Hoffnung geben, dass sie in ihrem Kampf nicht alleine ist.
Wieder zuhause kroch das Gefühl langsam in mir hoch, dass immer noch Costoula und 300 Hunde (mittlerweile sind schon wieder viele dazugekommen) in der gleichen verzweiflungsvollen Lage waren, tagtäglich, und ich hier aus Deutschland nichts mehr machen konnte. Natalie und ich beschlossen also schon kurz nach unserer Rückkehr dass wir 2 der unterdrückten, schwachen Hündinnen aufnehmen werden, die wir einigen Tagen schon willkommen heißen dürfen. Schon im Oktober werde ich wieder nach Kreta fliegen, um den Kampf von Costoula und Schnuppernase e.V. mitzutragen. Jeder kann helfen, aktiv, finanziell oder in Form einer Flugpatenschaft.  Jeder Euro hilft und wird dringend gebraucht, denn Costoula gibt buchstäblich ihr letztes Hemd für die Hunde und braucht alle Unterstützung, die sie bekommen kann. Bitte hilf mit!

Mein ganzer Dank gilt Costoula für die Wärme und Gastfreundschaft, mit der sie trotz ihrer Verzweiflung nie geizt und Frau Dr. Patzak für ihre Aufopferung und das Vertrauen, dass sie in uns gesetzt hat.
                                                                                                       Birgit Schindler

 

5 Hunde geholt (28.7.2010)

Am 28.07.2010 durften 5 Hunde ausfliegen: 3 Junghunde, einer davon dreibeinig sowie Canello, ein ca. 6-jähriger wunderschöner Rüde und Aris, der kleine charmante Jährling. Beide erwachsenen Hunde durften bereits auf ihre Endstelle umziehen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Elke, die sich so für Canello eingesetzt hatte und Frau Lempart, die kurzfristig Aris in ihre Obhut nahm. Wir wünschen an dieser Stelle alles Gute und v.a. rasche Eingewöhnung für Canello bei Familie Süß/ Josef und für Aris bei Familie Lachner!
Vielen Dank an die beiden jungen Frauen Birgit Schindler und Natalie Martin, die für eine Woche "auszogen", um im Tierheim bei Costoula tatkräftig zu helfen. Sie werden demnächst mit Bildern und Bericht davon erzählen, wie sie die Tage im Heim empfunden haben. Durch das Engagement der beiden jungen Damen war es möglich, dass 5 Hunde ausreisen durften und dass Costoula erfahren durfte, dass sie nicht ganz alleine dasteht mit ihren Sorgen und Nöten. Gerne suchen wir immer wieder engagierte Menschen, die vor Schmutz und Elend nicht weglaufen und sich der Situation im Heim stellen. Wir können dabei leider nicht als Verein die Flugkosten übernehmen, aber vielleicht findet man ja auch einen preiswerten Flug...? Zum einen kann man vor Ort wirklich helfen, auch wenn es hart ist, und zum anderen hilft es auch Costoula ein wenig, zu erfahren, dass sie Mitstreiter hat, auch wenn wir ein paar Kilometer entfernt sind...

Sommerfest bei Zoogeschäft Cats and Dogs (24.7.2010)

Am 24.07.2010 fand in Wenzenbach vom Zoogeschäft Cats and Dogs ein Sommerfest statt. Obwohl es regenete, kamen doch sehr viele Tierfreunde, die sich an Kaffee und Kuchen und vielen anderen Köstlichkeiten erfreuen durften. Durch viele kleine verkaufte Assessoires und großzügige Spenden kamen am Ende des Tages 670 Euro herein, die wir sogleich an Costoula und das Tierheim auf Kreta überwiesen haben. Ein recht herzliches Dankeschön an alle Freiwilligen, die ihre Zeit für Bastelarbeiten und kulinarische Köstlichkeiten geopfert haben, um dem Verein Schnuppernase zu helfen. Großen Dank an die Inhaberin von Cats and Dogs, Frau Inhofer, die dem Verein Schnuppernase ermöglicht hat, sich vorstellen zu dürfen und mit einer so großen Summe das griechische Tierheim unterstützen durfte. Wir sollen uns bei allen Spendern ganz ausdrücklich im Namen von Costoula bedanken, die ganz gerührt war, dass wir ihre Tiere nicht im Stich lassen. So können durch das Geld wieder Futter besorgt werden und Medikamente für die kranken Tiere angeschafft werden, wodurch die Not wieder ein klein wenig minimiert werden kann. Danke nochmals an alle Helfer, die so tapfer den Regentag ohne Murren gemeistert haben! Und vielen Dank an Frau Kaufmann, die dem Verein eine schöne Transportbox zur Verfügung gestellt hat!

Eindrücke aus dem Tierheim auf Kreta (22.06.2010)

Bericht 2

Im Januar 2010 kamen meine Freundin Evelyn und ich auf die Idee, ein paar Tage nach Kreta zu fliegen und uns als Flugpaten für die Schnuppernasen zur Verfügung zu stellen.
Meine beiden Hunde Melina (seit 2007) und Lana (seit 2009) sind beide Ex-Schnuppernasen und ich bin mit den Zweien rundum glücklich. Es war uns beiden ein Anliegen zu helfen.
Im Mai war es dann soweit. Ein paar Tage vor unserem Abflug bekamen wir von Frau Dr. Patzak mitgeteilt, mit wie vielen und welchen Hunden wir zurückfliegen würden. Ausgestattet mit einigen Medikamenten  für Frau Costoulas Tierheim ging es dann am 10.5. los. Wir waren sehr aufgeregt und euphorisch ob unserer „Mission“.
Am 1. Abend lernten wir noch Costoula und ihre eigene Hundebande kennen. Wir waren sehr beeindruckt von dieser warmherzigen und engagierten Frau.  Am nächsten Morgen fuhren wir zum 1. Mal mit Costoula zum Tierheim. Was wir dort gesehen und erlebt haben, haben wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. So viele Hunde, die nur Liebe, Aufmerksamkeit und ein Zuhause suchen - es ist einfach unfassbar.
Man kann sich auch nicht vorstellen, wie Costoula mit ihren 2 Helfern dies überhaupt bewältigen kann. Auch dass es im Tierheim so sauber ist trotz der Massen von Tieren und der wenigen Menschen ist erstaunlich. Am liebsten hätten wir alle eingepackt und mit nach Deutschland gebracht. Wir waren sehr froh, dass wir nicht entscheiden mussten, wer mit uns mit kommt und wer nicht. Es ist sehr traurig und erschreckend, wie in Griechenland mit Tieren umgegangen wird und wie wenige Menschen dort bereit sind, ein Tier aufzunehmen. Costoula erzählte uns, dass es so gut wie keinen Tag gibt, an dem nicht mindestens 1 Hund vor dem Tierheim ausgesetzt wird. Es haben eigentlich nur die Tiere eine Chance, die ins Ausland vermittelt werden können.
Am nächsten Tag ging es noch einmal ins Tierheim um etwas bei der Arbeit mitzuhelfen. Mittags machten wir uns dann mit 4 Welpen und 2 ausgewachsenen Hündinnen auf den Weg zum Flughafen. Costas, einer von Costoulas Helfern, brachte die Tiere zum Flughafen und blieb bei uns, bis alles geregelt war, ihm auch ein herzliches Dankeschön, denn unsere Aufregung war sehr groß und wir waren sehr froh, dass er alles für uns geregelt hat.
Der Rückflug war sehr aufregend für uns, wie auch für die Tiere und wir waren sehr erleichtert, als wir gut in Nürnberg gelandet waren und die 2 Hunde, die im Frachtraum mitgeflogen sind, wieder in unserer Obhut waren. Für Evelyn, wie auch für mich stand schon vor unserer Abreise aus Kreta fest, dass wir im nächsten Jahr wieder nach Kreta fliegen werden um Frau Costoula  zu unterstützen und wieder als Flugpaten zu Verfügung zu stehen.
Es waren ein paar psychisch wie auch physisch sehr anstrengende Tage, die wir aber trotz allem nicht missen möchten.
                                                                               Marika Matar     Evelyn Köstler

             

Bericht 1

In der Praxis von Fr. Dr. Patzak erfuhr ich von ihrem Engagement für Hunde auf Kreta. Anfang Mai 2010 durfte ich sie überraschen erstmals dorthin begleiten, um ein paar Tage mitzuhelfen. Bislang kannte ich die dortige Situation erst vom Hören sagen. Abends in Chania gelandet, ging es zu Frau Costoula, der Leiterin des Tierheimes, bei der ich wohnen durfte. Etwas nervös, weil wir uns noch nie gesprochen oder gesehen hatten, stieg ich aus dem Auto und wurde aufs Herzlichste begrüßt. Frau Costoula strahlt eine Wärme und Freundlichkeit aus, bei der man sich einfach geborgen und zu Hause fühlt. Der Abend verging wie im Flug und beim Schlafengehen kam es mir vor, als würde ich sie schon ewig kennen.
Am nächsten Tag ging es zum Tierheim. Es verschlug mir die Sprache: Hunde über Hunde begrüßten uns, kleine, große, junge, ältere Tiere, eine unübersehbare Schar. Sie alle kennen Costoulas Auto und Costoula kennt alle ihre Hunde genau. Ich kann sie nicht mal zählen, so viele sind es. Die Tiere leben in eingezäunten Arealen in Rudeln, weil der Platz nicht reicht. Es gibt keine Hundehütten, so wie wir sie kennen, sondern nur Hundeboxen. Ein neues Tier in ein Rudel zu integrieren erfordert unheimlich viel Fingerspritzengefühl, denn die meisten Hunde mussten ums Überleben kämpfen. Costoula schafft dieses Eingliedern meisterhaft. Ich lerne viel von ihr.
Dann geht es an die Arbeit. Allerdings hat Fr. Dr. Patzak schon im Vorfeld ganze Arbeit geleistet und so hat der Kreta-Neuling eine gnädige Woche: alle Tiere, die in der vergangenen Woche ankamen, haben die Akutversorgung hinter sich: Kastrationen, Operationen etc. Alle, die ich mit versorgen darf, machen einen stabilen Eindruck. In welchem erbärmlichen Zustand sie bei der Ankunft hier gewesen sein müssen, sehe ich nur mehr an den Verbänden und Narben. Welches Leid sie hinter sich haben, sehe ich an ihren Augen, obwohl man mir ihr Schicksal nicht genau sagt. Man will mich schonen. Je mehr ich sehe, desto mehr schäme ich mich für meine Spezies: Mensch, dessen beste Eigenschaft doch die Menschlichkeit sein soll. Wo ist sie denn?
Sie steckt in Frau Costoula, die Tag für Tag mit nur zwei Mitarbeitern dieses ständig wachsende Heer an Tieren versorgt, obwohl es ihr selbst gesundheitlich nicht sehr gut geht. Die für ihre Tiere wie eine Löwin kämpft, weil es keine finanzielle Unterstützung seitens der Stadt gibt, kein Interesse der Bevölkerung, weil hinten und vorne das Geld nicht reicht, weil es immer mehr Tiere werden, weil, weil, weil.-----
Sie steckt in Fr. Dr. Patzak, die hier ehrenamtlich regelmäßig hier arbeitet, obwohl es eigentlich ihr Urlaub wäre; Urlaub von der Praxis, von den kranken Tieren dort, hierhin zu oft todkranken Tieren, die es nicht mehr schaffen. Diese Entscheidung ist schwer, nicht minder schwierig ist die Entscheidung, welcher von den Hunden mit nach Deutschland kann.
Egal, welches Schicksal jedes dieser Tiere hinter sich hat, jeder der Hunde ist freundlich. Wenn wir in die Anlagen gehen, können wir uns vor Zuneigung kaum auf den Beinen halten. Jeder Hund springt an uns hoch und begrüßt uns freudig, jeder bettelt um Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten, kein einziges Mal ein Knurren gegenüber uns.
Das ist der zentralste Eindruck vom Tierheim auf Kreta, den ich mit nach Hause nehme: Das Vertrauen, das die Tiere immer noch in den Menschen setzen, trotzdem ihnen allen Schlimmes widerfahren ist. Lassen sie uns gemeinsam dieses Vertrauen nicht enttäuschen, lassen sie uns gemeinsam den Tieren dort helfen.
                                                                                     Elke Buchberger-Tischler

 

Neues Zuhause in Deutschland! (24.05.2010)

Tierliebe wird nicht in jedem Land groß geschrieben. Besonders in Griechenland haben herrenlose Streuner ein hartes Los. Durch den Verein „Schnuppernase e.V.“, einem Verein für notleidende Tiere, haben wir von einem Tierheim auf Kreta erfahren, für dessen Hunde dringend Flugpaten gesucht werden. Denn dort werden knapp 300 Hunde auf engstem Raum von nur drei Tierfreunden, die es auf Kreta selten gibt, mit dem Nötigsten versorgt.

Es traf sich gut, dass wir (Conny und Saskia, beide 22) kurz zuvor unseren Urlaub auf Kreta gebucht hatten. Also haben wir unseren Tagesausflug nach Chania, einer schönen Hafenstadt im Westen Kretas, mit einem Besuch des Tierheims, das in der Nähe von Chania liegt, kombiniert. Für uns war der Besuch freiwillig, den man als Flugpate aber auch weglassen kann. Zuvor haben wir telefonisch mit der sehr hilfsbereiten Heimleiterin Frau Costoula, die sehr gut Deutsch spricht, einen Treffpunkt vereinbart, von dem wir abgeholt wurden. Dort angekommen, wurden wir von ca. 300 Hunden freundlich und mit lautem Gebell begrüßt. Trotz des großen Engagements von Frau Costoula und ihren beiden Helfern, sind die Umstände, unter denen die Tiere leben müssen, für deutsche Verhältnisse sehr schlecht. Für die vielen Hunde ist leider zu wenig Platz in den engen Gehegen, und auch die Zuwendung für die liebesbedürftigen Tiere kommt viel zu kurz. Uns wurde erzählt, dass es sehr viele einheimische Tierhasser gibt, die die Arbeit des Tierheims noch zusätzlich erschweren. Beispielsweise werden die Hunde „aus Spaß“ als Zielscheibe für Schießübungen junger Griechen benutzt. Leider konnten wir aus der Vielzahl der Hunde nur zwei mit uns nach Deutschland nehmen. Die Entscheidung fiel uns sehr schwer, da die meisten Hunde sehr zutraulich und freundlich waren. Es gab keinen Hund, der aggressiv oder kämpferisch uns gegenüber war. Als wir uns schließlich für unsere beiden Lieblinge entschieden hatten, ging alles sehr schnell und Frau Costoula kümmerte sich um alle Formalitäten, inklusive Anreise der Hunde zum Flughafen. Ein Mitarbeiter des Tierheims unterstützte uns beim Einchecken der Hunde und verließ den Flughafen erst, als alles geregelt war.

Die Tiere haben den Flug gut überstanden und sind für ihre neue Familie sehr dankbar. Wir sind glücklich darüber, dass alles so gut geklappt hat und wir zwei ehemaligen Streunern zu einem neuen Zuhause verhelfen konnten! Der kleine Ilias hat mein Herz im Sturm erobert und wird sein restliches Hundeleben bei mir (Conny) verbringen. Blue ist im Moment bei einer sehr netten Pflegefamilie untergebracht und wird bald bei seiner neuen Familie wohnen. Wir danken unserer Tierärztin Frau Dr. Patzak-Theen für die Hilfe und Unterstützung aus Deutschland. Die Tiere wurden im Vorfeld von ihr gechipt, geimpft und kastriert; zudem stellte sie den Kontakt zum Tierheim her und stand uns jederzeit als Ansprechpartnerin zur Verfügung.  Wir würden uns freuen, wenn Sie sich überlegen, bei Ihrem nächsten Urlaub, selbst Flugpate zu werden!

Conny und Saskia

Mai 2010  (18.05.2010)

Liebe Tierfreunde,
 
es ist viel passiert. Neben einem erfolgreichen Kretaaufenhalt Ende April/ Anfang Mai 2010, wo wir 9 Hunde mit Hilfe der Air Berlin ausfliegen konnten, hat unsere Regensburger Gruppe einen tollen Flohmarkt am 08.05.2010 organisiert. Fast 200 € konnten eingenommen werden.
 
Leider hat sich auch ein kleines persönliches Unglück ereignet: Am 10.05., eigentlich meinem ersten Arbeitstag in der Praxis, habe ich mir bei einem Sturz die linke Schulter gebrochen. Das bremst mich nun ein wenig sowohl bei meiner Arbeit als Tierarzt als auch bei den vielen Tierschutzaufgaben in der nächsten Zeit ziemlich aus. Umso mehr möchte ich an dieser Stelle all den lieben Tierfreunden danken, die im Moment geballt hinter mir stehen und nur durch deren Hilfe so viele kleine Wunder wahr geworden sind: Allen voran die erste Kraft der Praxis, "Schwester" Silia, die tagtäglich viele Stunden aufopfernd mit den Welpen verbracht hat, bzw. verbringt (auch wenn die eigene Hündin Lucy dem ganzen sehr skeptisch gegenübersteht), ständig tatkräftig unterstützt von unserer Hundelehrerin, Frau Andrea Haupt. Im stillen Hintergrund immer parat, Frau Bobrik, die besonders für die tierärztliche Betreuung zuständig war. Nicht zu vergessen, Elke, die mich diesmal ein paar Tage auf Kreta unterstützt hat. Ein herzliches Dankeschön an all unsere engagierten Pflegestellen, die ihr Herz und ihre Türe für die schutzbedürftigen kleinen Griechen geöffnet haben!!!
 
Ja, und schließlich flogen sogar noch Frau Matar und ihre Freundin am 10.05.10 los, um 6 Hunde rauszuholen und erneut vorort zu helfen. MaTilda durfte direkt bei Frau Matar als Pflegehund vorerst bleiben, ihr smarter Sohn Theo und die knuffigen Geschwister Ilka und Tommi werden diese Woche vermutlich noch auf Pflegeplätze gehen. Bilder folgen demnächst. Da ich berichte- und bildertechnisch noch ein wenig hinten dran bin, möchte ich ganz dringend auf die Photos im Internet verweisen: www.hauptsache-hund.com.
 
Und ganz besonders möchte ich mich an dieser Stelle beim Operations- und Pflegeteam der Barmherzigen Brüder in Regensburg bedanken, das mich wieder zusammengeflickt hat. Ohne meine Freunde und v.a. meine Familie (allen voran Mama Imlohn) wären die letzten Wochen nicht zum Überstehen gewesen für mich. Und gottseidank gibt es so tolle Nachbarn wie Frau Joseph, die wie selbstverständlich immer wieder den einen oder anderen von meinen Hunden zum Spazieren mitnimmt...
 
Also, kurzum, so schnell lassen wir uns nicht unterkriegen! Wir werden alle gemeinsam weiterkämpfen für unsere Schutzbefohlenen, auch wenn manchmal die Wege etwas steinig (bzw. rutschig) sind... Mit Zuversicht, Ihre Dr. Astrid Patzak-Theen

Hunde- und Katzenleckerlis (14.03.2010)

Vielen Dank an Frau Schauer, Frau Leimbach und Frau Klein für ihre Futterspende! Da ab Mai voraussichtlich wieder einmal einige Hunde bei uns Asyl benötigen, können wir Futter in jeder Form jederzeit gebrauchen! 

Vorankündigung Schnuppernasenflohmarkt (14.03.2010)

Am Samstag, dem 08.05.2010, findet in Regensburg an der Ecke Straubingerstraße/ Liebigstraße 2 (ehemals Fa. Haubensack, jetzt Fa. Dietzel) ein Flohmarkt zugunsten unseres Vereins statt. Unsere engagierten Regensburger, allen voran Frau Meier, sind schon heftig am planen und organisieren. Nun möchten wir Sie bitten, mal am Dachboden oder im Keller nach Flohmarktware zu suchen, die Sie dem Verein Schnuppernase zur Verfügung stellen würden. Gerne können Sie gut erhaltene interessante Ware, die auch eine Chance auf Weiterverkauf hat, in der Praxis anliefern. Wir hoffen auf zahlreiche interessierte und kauflustige Menschen, die unseren Stand am 08.05.2010 von 10 Uhr bis 17 Uhr, auch bei schlechtem Wetter, besuchen würden. Für Kaffee und Kuchen wird auch gesorgt werden! Der gesamte Erlös kommt dem Tierheim in Nerokouro, geleitet von Frau C. Dornbrach-Stoupi, zu Gute.

Dank für Hilfe / neue Aktionen (01.03.2010)

Vielen Dank an Frau Mittermeier für ihre Futterspende und an Familie Zeißl für die homöopathischen Medikamente!
Und noch gute Neuigkeiten bzgl. unserer Flohmarktorganisation: 2 Tapeziertische warten bei unserer nimmermüden engagierten Elke T.- B. auf ihren Einsatz im Sommer. Danke Elke, dass Du immer wieder Möglichkeiten findest, den Schnuppernasen zu helfen!!!

Achtung: Wir wollen nun unsere nächsten beiden Aktionen starten:
1.) Aktion Schnuppernasen-Kochbuch: Hierfür suchen wir beliebte vegetarische oder vegane Rezepte. Wir wollen, wenn wir ein passendes Repertoire zusammenhaben, ein kleines Kochbüchlein herausgeben. Der Erlös der verkauften Büchlein soll dem Verein zu Gute kommen. Rezepte bitte gerne abgeben in der Praxis oder schicken an: Kleintierpraxis Dr. med. vet. A. Patzak-Theen, Bruckdorfer Str. 11 a, 93161 Sinzing
2.) Aktion Schnuppernasen-Kalender 2011: Wir wollen für das kommende Jahr einen Kalender von unseren griechischen Schützlingen zusammenstellen. Die Internetadresse für die Zusendung der Bilder per Mail wird noch bekanntgegeben. Wir würden uns sehr freuen, wenn so viele ehemalige Schützlinge wie möglich mitmachen würden. Aber bitte fangen Sie schon einmal an, tolle Bilder zu schießen bzw. zu sammeln. Die Vorbereitungen für diesen Arbeitskreis rollen gerade langsam an.

Dankeschön! (24.02.2010)

Vielen herzlichen Dank an Frau Beer wegen ihrer Futterspende und ebenso ein großes Dankeschön an Familie Schneider, die uns heute wieder medizinisches Hilfsmaterial und eine tolle renovierte Transportbox vorbeigebracht hat!!! Und noch eine gute Nachricht: Es gibt einen Pflegeplatz für Bobby, den Collie- Schäfermix. So können wir, wenn alles klappt, Bobby im Mai 2010 wenigstens die Chance auf eine Ausreise ermöglichen: Danke dafür an Familie Schuh, da fällt uns schon mal ein ganz großer Stein vom Herzen, dass wenigstens eine arme Seele vorerst "gerettet" wird, hoffentlich werden es noch mehr...
Ja, und da gibt es noch ein ganz hilfsbereites Menschenpaar, welches nicht gerne namentlich genannt werden will: Die beiden jungen Leute sind immer still und bescheiden im Hintergrund tätig und helfen den Schnuppernasen tatkräftig mit ideenreichen Bastelprodukten. Damit die phantasievollen Produkte jedoch nicht nur an Weihnachten oder beim Sommerflohmarkt an den Mann gebracht werden können, werden wir in Zukunft die Basteleien auch in der Praxis anbieten. Also, wer Lust auf Schlüsselanhänger und andere nette Kreationen hat, kann gerne mal demnächst in der Praxis nachfragen... An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an das fleißige Studentenpaar!!!

Eindrücke (15.02.2010)

Diese Hunde auf der Insel Kreta suchen noch ganz dringend ein Zuhause. Diese Bilder zeigen kurz ein paar Eindrücke vom Tierheim, spontane Aufnahmen von einigen Hunden, die noch ein warmes und liebevolles Heim suchen.
Leider sind uns nicht alle diese Hunde namentlich bekannt, jedoch hoffen wir, auf diesem Wege vielleicht Interessenten zu finden, die sich in den einen oder anderen Schutzbefohlenen verlieben. Die Aufnahmen sind vom Januar 2010. 

Schnuppernasenaktion Flohmarkt (12.02.2010)

Für unseren geplanten Sommerflohmarkt in Regensburg suchen wir noch 1-2 Tapeziertische, die wir uns für ca. 2 Tage an einem Wochenende ausleihen könnten. Zudem wollen wir schon mal vorab bitten, gut erhaltene Flohmarktware jeder Art (Kinderspielzeug, Tierzubehör, Bücher, etc. ...) für die "Schnuppernasenaktion Flohmarkt" aufzuheben. Leider fehlt uns (noch) ein geeigneter Raum zur Lagerung der Ware, so dass wir erst kurzfristig (vermutlich ab Mai 2010) um die Anlieferung der diversen Gegenstände bitten können. Vielen Dank schon mal im Voraus! Die Planungen für diesen Arbeitskreis starten gerade erst und wir werden Sie auf dem Laufenden halten, sowie der Startschuß für die Vorberietungsphase dieser Aktion fällt. Viele Grüße und schon einmal herzlichen Dank im Voraus! Ihr Schnuppernasen-Team

Doppeltes Happy End!

Shieba hat ihren Endplatz gefunden! Am 9.02.2010 war es soweit. Nach einem halben Jahr auf ihrem liebevollen Pflegeplatz durfte Shieba in ihr endgültiges Zuhause umziehen. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Familie Spitzer bedanken, ohne die die kleine Shieba keine Chance auf einen Endplatz erhalten hätte. Shieba gehörte zu den Hunden aus dem Tierheim, die nur dadurch ins Auge fallen, weil sie durch und durch Angst haben und sich in die hintersten Ecken zurückziehen. Solch eine arme Seele hat eigentlich keine Vermittlungschancen, außer sie hat so viel Glück wie die kleine Shieba: Die verängstigte zarte Hündin wurde von einer sehr verständnisvollen Pflegefamilie aufgenommen, die der kleinen Hündin einfach nur viel Liebe und v.a. Zeit und Geduld schenkten. So war es möglich, dass sich die Kleine ohne Streß und Druck entwickeln durfte. Das Tolle an Shiebas Endplatz ist, dass sie zu einem lebenslustigen Hundebruder umziehen durfte, der ihr bestimmt die Eingewöhnungszeit erleichtern wird.

Wagelios Pflegeplatz wurde umfunktioniert! Am 12.02.2010 erhielt ich vormittags einen wunderbaren Anruf: Die geduldige ruhige Wagelio soll endgültig auf ihrem Pflegeplatz bleiben!!! Sie hatte sich in der kurzen Zeit von knappen 4 Wochen einfach ganz klammheimlich in die Herzen ihrer Pflegeeltern geschlichen. Natürlich war das nicht geplant. Aber wie heißt es doch so schön: Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt... Und was soll man da dran ändern? Ihre Hundeschwester Ronda trägt alles mit gebührender Fassung, dass da noch jemand bei ihr wohnen, schlafen, essen, und Gassi gehen darf. Das hatte man ja auch nicht vorhersehen können, dass sich die beiden so gut arrangieren, oder? Einzig Wagelios Gelenkschmerzen machen uns noch ein bißchen Kummer. Aber wo wäre der kleine Sonnenschein besser betreut und versorgt als bei den Weinzierls, die meinten, dass es auf ein zweites Sorgenkind auch nicht darauf ankäme?! Ich danke von ganzem Herzen Familie Weinzierl, die dieser schwer mißhandelten Hündin mit dem traurigen Blick eine glückliche Zukunft ermöglichen!
 
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass ich ohne das Engagement meiner Besitzer aufgeschmissen wäre. Danke an alle Mitstreiter! Längst schon sind wir an dem Punkt angelangt, wo wir dringend viele Pflegeplätze benötigen und ein Netzwerk von vielen verständnisvollen Pflegefamilien brauchen. Dass das oftmals nicht immer einfach ist, ist natürlich klar: Da bekommt man ein kleines, oftmals stinkendes Häuflein Elend, das zumeist auch noch verstört ist, zumeist nicht stubenrein und noch niemals in seinem Leben an der Leine gegangen ist. Zudem besteht oft "Fluchtgefahr", d. h. dass man bei einem Hund aus dem Tierheim die ersten Monate extrem beim Gassigehen aufpassen muss, dass sich der Schützling nicht bei einem plötzlichen Geräusch panisch aus seinem Brustgeschirr befreit und einfach wegläuft. Ja, manchmal ist sogar die ersten Wochen nach der Ankunft des Tieres der Garten allein schon Überforderung genug. Ich danke all unseren Schnuppernasen-Besitzern, dass sie den Tieren eine Chance geben, eine Chance, die sie ohne die Vermittlung nach Deutschland nie hätten.
Verantwortung für unsere Mitgeschöpfe hört nicht an unserer Landesgrenze auf. In unserer Gesellschaft sollten wir immer über den Tellerrand schauen und stets tun, was in unserer Macht steht. Wer das Elend kennt, darf später nämlich nicht sagen, er hätte davon nichts gewußt...

Artikel im Wochenblatt

Am 3. Februar 2010 hat das Wochenblatt unter dem Titel "Langbeinige Griechin sucht Partner fürs Leben" über die Bemühungen unseres Vereins berichtet  - Artikel lesen -

Am 15. Januar 2010 wurde das Unmögliche wahr:

Unsere neues Jahr fing sehr gut an. Ein Bild von Rattalan, dem schon betagten Hund aus dem griechischen Tierheim, hatte bereits Ende letzten Jahres die Herzen von Familie Hüttner erweicht. Der charmante Hundeopa hatte eigentlich gar keine Chance auf einen Endplatz. Aber die hundebegeisterte Familie Hüttner ließ sich trotz Rattalans Größe, seiner schwarzen Farbe, seiner jahrelangen Inhaftierung im Tierheim und der in der Wintersaison sehr ungünstig liegenden Flüge nicht davon abbringen, an einem Plan zu basteln, den alten Schnauzermix nach Deutschland zu holen. Herr Hüttner nahm es sogar auf sich, auch noch die kleine Wagelio für uns mitzubringen, was auch bedeutete, dass er mit beiden Hunden sogar eine Übernachtung in Thessaloniki (einem Zwischenstopp, da es zur Zeit keine Direktflüge gibt) auf sich zu nehmen. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich für dieses Engagement bedanken, das wirklich einige Strapazen miteinschloß, war doch Herr Hüttner nicht als Urlauber geflogen, sondern einzig und alleine nur, um diese beiden Hunde rauszuholen! Rattalan darf seinen lebenslangen Pflegeplatz bei Familie Hüttner genießen. Wie sich herausstellte, leidet er unter Ehrlichiose, was wir aber im Moment behandeln. Seine Hundemitbewohner ignoriert er zwar noch, aber er hat sich schon sehr gut seinen neuen Menschen und Rettern anvertraut. Nach 5 Jahren im Tierheim braucht natürlich alles seine Zeit und mit den 3 kleinen Hundemädels von Hüttners muss Rattalan halt erst noch langsam innigere Kontakte knüpfen. Er hatte sich daran gewöhnt, sich im Tierheim mehr in den Hintergrund zu stellen und die anderen Hunde eher zu ignorieren gemäß dem Motto: Tu ich Dir nichts, tust Du mir auch nichts...

Seit ich im Oktober ´09 auf der Internetseite von Fr. Dr. Patzak den traurigen Blick von Hundeopi Rattalan sah, ließ mich das Gefühl nicht mehr los, dem alten Knaben ein  Zuhause geben zu müssen. Allerdings ist es zu dieser Jahreszeit fast unmöglich ist, einen Flugpaten für den Flug von Kreta nach Deutschland zu finden. Da fiel mir nach kurzem Überlegen mein Vater ein, der zum Einen ein Kretafan ist und zum Anderen für sein Leben gerne fliegt. Das Problem ist, auch wenn die Hunde eigentlich bei mir leben, sind meine Eltern in meiner Abwesenheit für deren Versorgung zuständig. Wie bringt man also seinen Vater dazu, persönlich einen Hund aus Kreta zu holen, wenn dieser sich mit Händen und Füssen gegen einen vierten Hund wehrt? Der erste Schritt dazu war, sich Verstärkung ins Boot zu holen. Also galt es, meine Mutter zu überzeugen – war, wie immer, relativ einfach.
Zweiter Schritt war, mit geballter Überredungskunst auf ihn einzuwirken – war relativ schwer, seine Abwehrhaltung zeigte aber nach kurzer Zeit schon erste Ermüdungserscheinungen.
Dritter Schritt – einen Gutschein über einen Flug nach Kreta zum bevorstehenden Geburtstag schenken. Hinflug eine Person – Rückflug eine Person in Begleitung zweier Hunde – Rattalan und Wagelio( in der Zwischenzeit hatten wir nämlich beschlossen, dass der Flug sich wegen einem Hund ja schließlich nicht lohnen würde)
Damit hatten wir ein Geburtstaggeschenk, dass er wohl nicht ablehnen konnte – was er dann auch nicht tat, wenngleich auch mit zwiegespaltenen Gefühlen. Okay, mein Vater war also zumindest schon mal nicht mehr dagegen. Damit hatten wir die schwerste Hürde genommen, jetzt nur noch einen Flug buchen – so dachten wir.
Schon nach kurzer Zeit war klar, es wird nicht ganz so einfach wie gedacht. Denn Jahreszeitbedingt gab es nur ein begrenztes Flugangebot, das heißt, es galt eine Airline zu finden, die zu dieser Jahreszeit überhaupt fliegt, zwei Hunde im Gepäckraum transportiert und sich preislich im Rahmen hielt. Hört sich recht einfach an, war es aber keineswegs.
Denn erst nach wochenlangen Recherchen, gefühlten 394 Stunden im Internet und zahlreichen Besuchen in Reisebüros mit oftmals überforderten und ratlosen Angestellten, zig Telefonaten mit verschiedenen Airlines mit Deutsch-Englisch-Griechischem Sprachenmix und zwischenzeitlich ernsthaften Gedanken, das ganze Vorhaben aufzugeben, haben wir schließlich und endlich doch noch eine Lösung gefunden:
Wir mussten den Flug mit zwei Airlines durchführen. Eine Lösung zugunsten der Hunde, aber zum Nachteil meines Vaters, der sich so darstellte, dass mein Vater beim Airlinewechsel in Thessaloniki beim Hinflug 8Std und beim Rückflug mit den Hunden im Gepäck 14Std Aufenthalt hatte.
Vom Tag der Abreise, bis zum Zeitpunkt als wir die Hunde am Flughafen München mit der Pflegefamilie von Wagelio Familie Weinzirl in Empfang nehmen durften, hatte mein Vater die von uns auferlegte Pflicht, bei uns 3stdl Bericht über den aktuellen Stand zu erstatten.
So gab es kleine, nicht geplante Probleme beim 14 stündigen Aufenthalt in Thessaloniki, wie Toilettenbesuche und zu enge Aufzüge für die Hundeboxen, zu kleine Transporttrolleys  und die nervenaufreibende Ungewissheit beim Einchecken, als plötzlich die Hundeplätze überbucht waren. Mein Vater hatte Glück, er durfte die Hunde mitnehmen.
Bei unserer vorangegangenen Planungsodysee konnten wir es nur schwer glauben, als am Tag X alle 3 wohlbehalten gelandet waren.
Mein Vater begrüßte uns mit den Worten „ Also oft kann man so eine Aktion nicht machen, sonst ist man mit den Nerven fertig!“ . Die nächste Rettungsaktion nur noch mit Direktflug.
Wer sich jetzt fragt, ob es diesen Stress wert war, mit der Planung auf der Seite meiner Mutter und mir, und der anstrengenden Reise auf Seiten meines Vaters, dem sei gesagt, das zufriedene Schnarchen des großen, schwarzen Hundes, der gerade friedlich neben mir liegt, macht das alles wett.
Rattalan geht es inzwischen sehr gut. Nach anfänglichem, fast freudlosem Verhalten, werden wir inzwischen schon mit einem sehr freundlichen Schwanzwedeln begrüßt. Im Garten und auf Spaziergängen vergisst er schon mal, dass er eigentlich alt und krank ist und tobt wie ein Junghund. Nach und nach entdeckt er seine Vorliebe für Quietschespielzeug und beobachtet von seinem Fenster aus gerne das Treiben draußen auf der Straße. Seine ersten Ausflüge z.B. zum Haubensak oder zum Fressnapf hat er ganz gut gemeistert.
Mittlerweile hat er sich auch an den Autoverkehr gewöhnt und versucht nicht mehr, die Autos zu jagen.
Beim Einzug hätten wir uns eigentlich für unsere Hundemädels einen charmanten Herren erhofft, aber es scheint, als wäre keine von den Dreien sein Fall. Das könnte man ja bei der Spanierin Mancha oder dem bayrischen Dickschädel Anny auf Grund eventueller Sprachschwierigkeiten verstehen, aber selbst seine Landsmännin Pepita ignoriert er noch. Aber was nicht ist, kann ja noch werden...
Schlussendlich möchten wir uns noch bei Fr. Dr. Patzak und Silia bedanken, für die Beantwortung unserer Fragen und vor allem für die Geduld, die sie uns bei unseren zahlreichen Telefonaten entgegen gebracht haben. Und natürlich auch bei Costoula, die uns bei der Vorbereitung von Griechenland aus mit mehreren Telefonaten hilfreich zur Seite stand, und auch meinem Vater vor Ort eine große Hilfe war.

Ja, und die kleine Wagelio wurde am Münchner Flughafen bereits von ihrer neuen Pflegefamilie, Familie Weinzierl, in die Arme geschlossen und nach Eilsbrunn zu Hundepflegeschwester Ronda gebracht. Frau Weinzierl hat nun folgendes zu Wagelio geschrieben und vielleicht kann sie aufgrund dieses Steckbriefes ihren Endplatz finden:

Hello, I need parents!!!!!!!!!!
In meinem bisherigen Leben ging es nicht immer gut. Meinen ersten Lebensabschnitt verbrachte ich zwar bei einem älteren Herrn in Griechenland, der mich über alles liebte. Doch nach dessen Tod - als wäre es nicht schon schlimm genug für mich gewesen, mein geliebtes Herrchen zu verlieren - sollte ich tatsächlich aufgehängt werden… Ein guter Mensch brachte mich dann zu Frau Costoula ins Tierheim in Sicherheit. Tag ein und Tag aus wartete ich, bis sich jemand meiner annehmen würde. Doch die anderen Hunde meinten, es wäre ziemlich aussichtslos für mich, da ich schwarzes Fell habe und aufgrund meiner Zeichnung viel älter wirke, als ich tatsächlich bin. Zudem falle ich immer schlecht auf, da ich eher „zurück stehe als vorn dabei bin“. Aber ich frage mich, was ist so falsch daran, sich im Rudel brav im Hintergrund zu halten und einfach nur hoffnungsvoll und geduldig zu warten, dass man gesehen wird?
 
Nach langer Zeit des Wartens sank meine Hoffnung immer weiter, aber ich sollte doch noch meine Chance bekommen – ich konnte am 15.Januar nach Deutschland auf einen Pflegeplatz ausreisen.
Meine Pflegeeltern sagen mir immer, ich wäre eine unglaublich liebenswerte unkomplizierte Hündin und hätte einen guten Endplatz unbedingt verdient. Ich sei verschmust und anhänglich, vom Typ ruhig und ausgeglichen – also ein Traum für Menschen, die sich eine kleine treue Seele als Begleiterin wünschen. Es ist unglaublich schön, wieder ein Zuhause zu haben. Und dass es Menschen gibt, die sich liebevoll um mich kümmern und die es freut, wenn es mir gut geht und die beten, dass ich eines Tages eine eigene Familie bekomme. Denn leider bin ich nur zur Pflege bei ihnen. Deshalb suche ich mein endgültiges Zuhause. Ich hoffe, es ist nicht zu viel verlangt, aber es ist das einzige, was für mich noch wichtig wäre.
Hier auf meiner Pflegestelle lebe ich mit der Hündin Ronda zusammen, von der ich noch viel lernen kann und die mich auch in die Hundeschule begleitet. Denn ich versuche möglichst wenig Arbeit zu machen und tue alles dafür, meinen Menschen und meiner Hundeschwester zu gefallen: ich geh schon gut an der Leine, bin stubenrein, lerne im Auto mit zu fahren, kann auch mal allein bleiben und bin überhaupt nicht mäkelig mit dem Fressen und nicht futterneidisch. Ach ja, mit Artgenossen und Kindern verstehe ich mich auch (Katzen sind uns noch nicht über den Weg gelaufen, mal abwarten, was ich zu denen sage)! Ich habe doch in der kurzen Zeit eigentlich schon ganz schön viel gelernt, oder? Im Haus bin ich auch ganz unauffällig und schlafe recht viel und genieße die Ruhe. Bei den täglichen Gassigängen springt die Lebensfreude meiner Hundeschwester geradezu auf mich über und ich werde jeden Tag fröhlicher und ausgelassener. Dann merken alle auch, dass ich viel jünger bin, als ich aussehe. Ich bin nämlich erst 2-3 Jahre alt!!!
Obwohl ich in meinem Leben schon viel durchgemacht habe, habe ich das Vertrauen in Menschen nicht verloren. Ich bin zufrieden, mit dem, was ich bekomme, das ist tausend Mal mehr, als ich jemals zu träumen gewagt hätte.    D A N K E   !
Eure Wagelio

Weihnachtliches (24.12.09)

Die letzten vorweihnachtlichen Tage haben viel Neues gebracht: Meggy und Mila wurden im Raum Nürnberg vermittelt. Curley Sue durfte am 19.12. auf ihren Endplatz umziehen! Aber auch Molly und unser Epilepsie-Sorgenkind Sissi wurden am 23.12.09 auf ihre jeweiligen Endplätze geholt. Und Johnny fand auch seine endgültige Familie. Im Namen der Tiere möchten wir uns bei allen lieben Besitzern bedanken, die sich für ein Tier aus dem Tierschutz entschieden haben. Natürlich haben die ein oder anderen Tiere schon so manches erlebt, was vielleicht am Anfang der Mensch-Tier Beziehung nicht so ganz schnell zu bewältigen ist. Umso dankbarer sind unsere Schützlinge, wenn sie sich eingelebt haben und die Sicherheit ihres Endplatzes genießen können!
 
Unser besonderer Dank gilt dem Wenzenbacher Geschäft Cats and Dogs, wo in einer wunderbaren Weihnachtsveranstaltung ein großer Erlös für die Schnuppernasen zusammengekommen ist. Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an Frau Imhofer für ihr Engagement für die Schnuppernasen! Und auch unsere Frau Blüml hat wieder eine große Futterration gespendet, die vielen hungrigen Mäulern zu Gute kam! Vielen Dank an Familie Hupfloher, die einen riesigen Karton mit Leinen, Boxen und Hunde- sowie Katzenspielzeug zu Nikolaus und zu Weihnachten angeliefert hat! Vielen Dank an Familie Höfer, die für die kleine Sissi als Pflegestelle bereit gewesen wäre und noch dazu eine Spende für ihre benötigten Medikamente gemacht hat!!! Und immer wieder danke an unsere Elke T., die immer wieder die ein oder andere Hilfestellung gibt und uns Mut macht, wenn wir mal wieder am Verzweifeln sind. Vielen Dank für die Schermaschine, sie wird im neuen Jahr zum Einsatz kommen! Wir freuen uns, so viele Mitstreiter und engagierte Tierbesitzer hínter uns stehen zu haben, mit deren Hilfe wir täglich in kleinen Schritten helfen können.
 
Nun sind dieses Jahr alle Tiere gut vermittelt worden, bis auf eine kleine Hundedame, die ich Ihnen nochmals wärmstens ans Herz legen möchte: Unsere kleine Bernadette/ Shieba, die bei Familie Spitzer einen liebevollen Pflegeplatz hat, wartet noch immer sehnsüchtig auf ihren Endplatz. Am besten wäre sie aufgehoben bei einer Familie mit schon größeren Kindern und einem "Ersthund", an dem sie sich orientieren kann. Sie ist in neuen Situationen noch schüchtern und braucht einfühlsame Menschen, die ihr Zeit lassen, sich an alles Neue zu gewöhnen. Aber sobald die Kleine erst einmal in ihrer neuen Umgebung "aufgetaut" ist, merkt man nichts mehr von ihrer Schüchternheit. Nähere Infos unter www.hauptsache-hund.com. Darf Shieba noch in diesem Jahr auf ihren Endplatz hoffen?
 
Eine geruhsame und friedliche Weihnachtszeit! Vielen Dank an alle, die mit ihren Futter- und Sachspenden sowie den Pflegeplätzen unseren kontinuierlichen Einsatz möglich machen. In tiefer Verbundenheit!
Ihre Dr. Patzak-Theen.

Hunde-Einreise am 28.10.09:

Bei unserem Kurzaufenthalt auf Kreta Ende Oktober (27.10. hin, 28.10. zurück) konnten wir viele Spendengüter mitnehmen: Neben den Hundebetten, Geschirren, Leinen, Kugelschreibern, med. Hilfsmaterial etc. ... von Frau Blümel, Fam. Weinzierl, Fam. Spitzer und vielen weiteren treuen Seelen, durften wir auch die Spenden vom Tag des Hundes sowie die Geburtstagsgeldspende von einer lieben Tierfreundin an Frau Costoula übergeben. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei all den Spendern bedanken! Sie alle, liebe Tierfreunde, haben es möglich gemacht, ein Lächeln der Zuversicht auf das Gesicht einer alten Dame zu zaubern, die wirklich jede Hilfe brauchen kann.
 
Als wir am 28.10. in der Früh ins Tierheim kamen, war da schon eine Hündin in Obhut genommen worden, die bereits die ganze Nacht im Regen angebunden stand. Hochschwanger und einfach nur verzweifelt, was sie jetzt im Tierheim soll... Es sind so viele neue Hunde schon wieder dazugekommen. Es ist nun erst ca. 8 Wochen her, als wir das letzte Mal dort waren, und schon kenne ich die Hälfte der im Heim herumlaufenden Hunde nicht mehr. Wir dachten, mit den insgesamt 36 Tieren, die wir dieses Jahr herausholen konnten, hätten wir eine große Menge bewältigt. Nun steht Costoula traurig neben mir und erzählt, dass sie die letzten Wochen bereits wieder 30 "Neuzugänge" hatte. Ein Faß ohne Boden? Gewiß. Aber deswegen werden wir nicht aufgeben. Wenn eine 70- jährige und körperlich angeschlagene Frau das alles tagtäglich bewältigt, schäme ich mich, Verzweiflung aufkommen zu lassen. Wir können zwar nur in kleinen Schritten helfen, aber wir dürfen die Tiere und besonders die Betreuer vor Ort nicht im Stich lassen. So verabschiede ich mich wie immer mit einem lachenden und weinenden Auge. Ich hoffe, es halten alle Helfer die enormen Anforderungen durch und wir werden wieder kommen und können das nächste Mal wieder viele Hunde an tierliebe Menschen mitnehmen.
 
Am 28.Oktober 2009 konnten mit der Air Berlin 7 Hunde ausfliegen: Zu den 3 großen Hunden gehören Alitis, sowie die Schwestern Maggy und Mila. Im Handgepäck dabei waren die  jungen Hunde Curly Sue, Sissi, Molli und Charly Brown. Leider hatte Charly Brown eine schwere Lungenerkrankung und hat es nicht geschafft. Das restliche Trio erholt sich aber zunehmends von den "Kinderkrankheiten" wie Husten und Durchfall und steht ab Dezember zur Vermittlung frei. Für Alitis und Mila stehen die Chancen auf Endplatz sehr gut, einzig Maggy ist noch auf der Suche.

 Oktober 2009

Donald, der zarte beige und bereits kastrierte Labrador-Mix, wird am Monat seine Pflegestelle bei Familie Lempart verlassen und probeweise in einen Katzenhaushalt in Waldetzenberg einziehen. Das erste Kennenlernen der neuen Besitzer am Freitag fand Donald sehr aufregend und wenn nun auch die beiden "alteingesessenen" Katzen ihn akzeptieren, steht einem festen Umzug nichts im Wege. Natürlich bleibt alles noch spannend. Wir wünschen Donald einen guten Start am 12.09.09 und hoffentlich eine gute Eingewöhnung!!!   Donald ist durch seine bisherige Pflegefamilie gottseidank schon katzenerprobt und freut sich schon sehr auf sehr Umzug... 

Fiffi heißt nun Mia und durfte am 05.10.09 auf ihren endgültigen Platz umziehen. Beim Spaziergang mit Pflegefrauchen lief sie ihrer zukünftigen Familie in die Arme. Es war Liebe auf den ersten Blick... Mia lebt jetzt mit 2 Katzen bei einer sehr tierlieben Familie in Sinzing. Wir wünschen auf diesem Wege alles Gute für die Kleine!

Die kleine verrückte Nudel heißt jetzt Gretel und durfte am 02.10.09 in ihr endgültiges Zuhause. Wir sind froh, dass der lebenslustige kleine Wirbelwind in eine verständnisvolle Familie mit Kindern und somit viel Action kommt. In Zukunft, wenn sie mal ganz groß ist, darf Gretel dann auch einmal beim Pferdeausritt mitlaufen. Das wird dem kleinen Energiebündel sicherlich guttun. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle für die liebevolle Aufnahme. Wie ihre Pflegeschwester Fiffi (jetzt Mia) darf auch Nudel in Sinzing bleiben, so dass sich die beiden sicherlich das eine oder andere Mal über den "Gassi"- Weg laufen werden.

Unser Sack voll Flöhe ist nun vollständig vermittelt! Aus der 4-er Geschwistergruppe Ludwig, Leyla, Lisa und Luna ist nun auch der letzte, nämlich der kleine Ludwig, vermittelt worden. Nachdem er über 3 Wochen bei Pflegefamilie Graßl liebevoll aufgenommen worden war und die besondere Fürsorge von Hündin "Josy" genießen durfte, konnte er am 02.10.09 auf seinen Endplatz umziehen. Er wird nun mit Asta, einer freundlichen und abgeklärten Hundedame in der Hallertau bei Familie Schneider wohnen dürfen. Die ersten Rückmeldungen klingen durchaus positiv: Er verfolgt sein neues Frauchen auf Schritt und Tritt! Wir wünschen Euch allen für die Zukunft alles Gute und danken für die Integration des kleinen Griechen im bayrischen Hopfengebiet!

Angekommen

Heute, am 23.09.09, gab es eine Menge Highlights für unsere Schnuppernasen:
Fanny (die am 12.09.09 mit Hanno eingereist war) hat mich in der Praxis besucht und ihr Anblick hat mich so gerührt... Können Sie sich vorstellen, dass man einer kleinen unscheinbaren schwarzen Hündin fast 2 Jahre lang bei jedem Tierheimaufenthalt verspricht, dass sie irgendwann auch einmal "raus" kommen wird? Jedes Mal habe ich sie in den Arm genommen und ihr versprochen, dass ich mich weiter bemühen werde, einen Platz in Deutschland zu finden. Bisher waren es immer leere Versprechungen. Aber gottseidank hat sich Familie Fruth bereit erklärt, eine kleine Pflegehündin aufzunehmen und das war im Endeffekt Fannys große Chance. Liebe Familie Fruth, ich bin Ihnen von Herzen dankbar für die liebevolle Aufnahme der noch etwas schüchternen Fanny. Die Kleine soll jetzt auf ihrem Pflegeplatz lernen, Vertrauen in die Menschen zu bekommen und darf nun das erste Mal in ihrem eigenen Bettchen schlafen. Und wie fröhlich Fanny mich heute bei der Kontrolluntersuchung angeschwänzelt hat...
Doch nicht genug für heute. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Familie Schneider bedanken: Wie selbstverständlich hat Frau Schneider sich heute auf den Weg zum Münchner Flughafen gemacht, um die kleine Dackelmixhündin Luna und die kleine Dackelmixhündin Cassandra (jetzt Molly) abzuholen. Dank der Flugpaten Frau Kruschwitz und Begleitung war es möglich, dass die beiden Dackeldamen ausfliegen konnten. Vielen Dank nochmals für die Flugpatenschaft! Völlig problemlos lief der Transport von München nach Sinzing ab, wo Luna in den großen Tierhaushalt von Familie Alt umziehen durfte und Murphy Schneider seine neue Dackelschwester ganz vorsichtig und zärtlich begutachtete und sie einfach nur akzeptierte. Die schönste Situation war, als Cassandra (jetzt Molly) voller Vertrauen ihre neuen Frauchen schwanzwedelnd begrüßte, Nasenküsschen vertreilte und so zu verstehen gab: da gehöre ich jetzt hin und da gehe ich jetzt auch gleich mit... Dieser Dackel-Happy-end-Tag wird mir immer im Gedächtnis bleiben und ich bin so froh über all meine tollen Tierbesitzer, die einem armen und sonst vom Glück vernachlässigten Tierchen einfach nur eine Chance bieten und sich auf das Abenteuer einlassen. Natürlich braucht das auch Mut, das ist ganz klar. Aber natürlich wird man auch mit der selbstlosen Liebe und Dankbarkeit der geretteten Seele belohnt...
Und damit noch nicht genug: Wir bekamen heute einen tollen Tierkäfig und andere tierische Hilfsmaterialien von Familie Härtel und Familie Schneider spendiert und wollen uns auf diesem Wege ganz herzlich bedanken!!!
 
Bernadette und Donald
Am 16.09.09 war der große Tag für Bernadette und Donald. Dank der Flugpatenschaft durch Frau Hahn und ihren Begleiterinnen war es möglich, dass die kleine schüchtere Bernadette und der kleine selbstbewußte Donald ausfliegen durften. Für beide Hunde haben sich 2 ganz liebe Tierbesitzer spontan bereit erklärt, einen Pflegeplatz zu schaffen, so dass Bernadette nun in das Hundeleben von Luna Spitzer getreten ist, und Donald die Tiergruppe rund um Lucy Lempart etwas "aufmischt". Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an beide Pflegefamilien, ohne deren offene Türen es nicht möglich gewesen wäre, dass Bernadette und Donald überhaupt eine Chance auf eine Familie bekommen. Natürlich müssen sie jetzt noch viel lernen, z. B. wie man sich an der Leine benimmt oder dass man gar nicht so viel Angst haben braucht vor der neuen Lebenssituation, aber nur durch die Geduld seitens der Pflegefamilie, deren große Tierliebe und deren Mut, das Abenteuer mit einem Second-Hand-Hund einzugehen, beginnt Schritt für Schritt der Weg in ein selbstbewußtes und glückliches Hundeleben. Bernadette und Donald sind noch auf der Suche nach einem Endplatz.
 
Nudel und Fiffi
Am 18.09.09 haben wir Fiffi (Norwich-Terriermix, weiblich, ca. 4 Monate, braun) und Nudel (temperamentvolle Tochter von Hündin Alba, Rasse undefinierbar, wird später einmal ca. 10-12 kg schwer werden, ca. 4 Monate, schwarz-weiß) von einer Pflegestelle in der Nähe von Erlangen abgeholt. Im Moment machen sie ein wenig die Praxis unsicher mit ihren wilden Kampfspielen. Besonderen Spaß bereitet es den beiden, Zellstoff und Zeitungen zu zerfetzen sowie Papierrollen zu zerstören... Durch einen riesigen Glücksgriff haben die beiden in unserer lieben und hilfsbereiten Frau Schön und ihrer Tochter Sandra einen "Tagesfrauchenplatz" gefunden. Zumeist schon um 7 Uhr morgens werden die kleinen Rabauken abgeholt und sind dann den ganzen Tag über beschäftigt mit Spielen, Toben, in der Erde buddeln, Autofahren-Üben, Leine-Gehen-Üben, etc. ... Ein ganz großes Dankeschön an diesen großen täglichen Einsatz!!! Abends sind die beiden Hundemädels dann (gottseidank) so erschöpft von den vielen Erlebnissen des Tages, dass sie glücklich einschlafen und schon wieder auf den nächsten Abenteuer-Tag warten. Nudel und Fiffi sind noch auf der Suche nach einem endgültigen Zuhause.

Ankunft am 12.08.09:

"Willi" zog zu Frau Haupt und bleibt dort (womöglich) dauerhaft... Der Charmeur ist ein "Frauenversteher" und absolut souverän in der Gruppe. Er wusste, worauf es ankam, um das Hauptsche Herz zu erobern... Hier Bilder von Willi noch im Tierheim mit seiner wilden Lockenmähne und anschließend sauber und adrett gestutzt und strahlend vor Glück über sein neues Zuhause .

"Schwesterchen" zog am 12.08.09 zu Familie Schuh mit dem dort lebenden großen Hundebruder "Lauser". Wir danken an dieser Stelle von ganzem Herzen unserer lieben Pflegefamilie für díe herzliche Aufnahme der Kleinen. Sie heißt jetzt übrigens "Cora" und lernt täglich Neues dazu. Weitere Vermittlungsinformationen lesen Sie bitte unter www.hauptsache-hund.com.

"Babs" und "Timmi" wurden bereits am 12.08.09 gleich nach ihrer Ankunft vom Flughafen in die Tierarztpraxis von ihren zukünftigen Besitzern abgeholt. Sie leben sich bereits gut in ihren neuen Familien ein.

Die wunderschöne einäugige Mietze "Leni" durfte bei der katzenlieben Familie Wein unterschlüpfen. Die stolzen Katzenbesitzer erzählten mir am 17.09.09 schon von Lenis gutem und mittlerweile sehr exquisiten Appetit. Leni hat sich schon gut in ihre neue Familie integriert und vertilgt am liebsten "Katzinis". Dafür macht sie sogar Männchen und versucht mit beiden Vorderpfötchen zu betteln...

Ja, und unsere 4 Flöhe Ludwig, Luna (jetzt Chloe), Leyla (jetzt Lana) und Lisa haben uns mittlerweile als Quarantänestation verlassen und sind bis auf Ludwig, der noch auf unserer Pflegestelle bei den tierlieben Graßls kurzzeitig aufgenommen wurde, in gute Hände abgegeben worden. Auch Lisa hatte das Glück, von den hilfsbereiten Almers, die kurzzeitig als Pflegeeltern einsprangen, auf einen traumhaften Endplatz nach Eitlbrunn vermittelt zu werden.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle ganz besonders an unsere Welpenpflegestellen, für die es wirklich nicht leicht ist, die noch nicht stubenreinen Kleinen erst liebevoll zu päppeln und schließlich selbstlos an ihre Endplätze abzugeben. Dass da die eine oder andere Tränen fließt, ist wohl sehr verständlich...

Ja, und nun noch zu einer ganz besonderen "Pflegestelle": Lana sollte ja nur als Pflegehund gepäppelt und erzogen und gut untergebracht werden... Und dann hat sie doch tatsächlich das Herz ihres Pflegefrauchens so (schnell) gerührt, dass unsere liebe Frau Matar tatsächlich den Schritt wagte und Lanas Pflegeplatz schlichtweg zu einem Endplatz umformulierte. Vielen Dank an dieser Stelle, besonders auch an Melina, die bereits seit 2 Jahren das Glück hat, auf diesem Traumplatz zu leben und nun der kleinen Lana zeigt, wo der Hase (bzw. die Katzen und die Meerschweinchen) läuft/ bzw. laufen. 

Kreta im August 2009

Wir sind wieder wohlbehalten zurück! Mit im „Gepäck“ hatten wir acht Hunde und eine einäugige Katze. Wie es war? Beeindruckend: Mit welcher Vehemenz eine alte Dame allein gegen Windmühlen kämpft, tagtäglich, bis an den Rand ihrer Kräfte. Mit wie viel Mut und Zuversicht die betreuende Tierschutzdame jeden Tag aufs Neue die vor dem Tierheim ausgesetzten und verlassenen Tiere in ihre Obhut nimmt, sich nicht entmutigen lässt. Was gelten da unsere eigenen Problemchen im Gegensatz zu der großen Not vor Ort? Wir sind beeindruckt von dem Überblick, den die alte Dame über ihre Schützlinge hat. Zu jedem Heiminsassen weiß sie die Geschichte.

Abgeschirmt von all den Hunden ist in einem Raum des Tierheims die kleine Katze Leni untergebracht. Ihr musste bereits im Alter von nur wenigen Wochen ein Auge entfernt werden. Uns ist sofort klar: Leni muss mit. Sie ist anfangs noch sehr scheu, lässt sich aber einfangen und für den Transport nach Deutschland vorbereiten. Aber wen nur können wir von den Hunden mitnehmen? Diese Entscheidung ist die schlimmste und sie ist nur im Hinblick darauf zu treffen, dass man eine stille Vereinbarung mit den Zurückbleibenden trifft, denen man das Versprechen gibt, sie auch noch zu holen. Für die Schäferhündin Many hätten wir einen Platz gehabt, aber sie ist schon vermittelt. So nehmen wir die kleine Cora stattdessen mit, die zu einem Rüden in Deutschland kommen soll. Für das Labrador-Mix-Mädel Babs haben wir einen Endplatz in Deutschland. Auch sie ist bereit, auszufliegen. Auch Timmi hatte bereits Interessenten in Deutschland, so dass auch er noch mal für die Ausreise durchgecheckt wird. Traurig ist nur die Situation bei Henry: Der Husky-Mischling hatte noch vor wenigen Wochen bei unserem letzten Aufenthalt eine schwere Hautinfektion und war in dieser Zeit gut zu behandeln. Nun sehen wir ihn wieder: Er ist gesund geworden und geht aber auf unsere Annäherungsversuche nicht ein. Skeptisch verbellt er uns und lässt uns nicht an ihn rankommen. Er hat in seiner Hundegruppe eine stabile Position errungen und lehnt uns ab. Natürlich verständlich. Er kennt uns nicht. Bei all dem, was er schon in seinem Leben erfahren hat, sind Menschen immer mit Vorsicht zu genießen. Die Helfer vom Tierheim kennt er und akzeptiert er auch. Aber was ist, wenn das in seiner neuen Familie nicht klappt? Schweren Herzens entschließe ich mich, ihn nicht mitzunehmen und aus seiner gewohnten Umgebung zu reißen. So darf stattdessen Coras Bruder am 15.08. zusammen mit Louis mit einer Urlauberfamilie als Flugpaten nach München ausfliegen. Recht herzlichen Dank an dieser Stelle an Familie König!

Wir rücken in einem täglichen Kampf den Parasiten zu Leibe und behandeln alle Hunde mit Zecken- und Flohpräparaten. Gerade bei den großen Hunden im geräumigen Außengehege ist das oftmals nicht so ganz einfach. Aber durch die beruhigenden Worte der Tierheimchefin und ihrer Helfer kommen selbst die größten und wildesten Hunde lammfromm an und lassen sich behandeln. Auch den Verfilzungen bei den Hunden geht es an den Kragen. Mit unendlicher Geduld lassen sich die Hunde frisieren und  ausscheren. Kein Hund schnappt oder ist aggressiv, jeder ist froh, den dicken Pelz zu verlieren. Bei Temperaturen um die 40 Grad ist das auch verständlich. Wurmmittel werden an alle jüngeren Hunde verteilt und mit der guten Leberwurst von Lidl auch  bereitwillig gefressen. So vergehen die paar Tage im Fluge und schon müssen alle mitzunehmenden Tiere mit Halsbändern versehen werden. Schnell werden noch die notwendigen Transportboxen und Taschen in den geforderten Größen besorgt und Katzenfutter gekauft für die nächsten Katzen, die vermutlich bald im Tierheim abgegeben werden. Am Flughafen dann die „normale“ Nervosität von uns Reisebegleitern: Können wirklich alle ausfliegen? Und dann geht alles ganz schnell: Die Hunde für den Frachtraum werden nach Durchleuchtung der Boxen verladen und wir gehen mit den kleinen Hunden und der kleinen Mietze im Handgepäck durch die Kontrolle. Der Heimflug gestaltet sich bei Hündin Leyla so aufregend, dass sie anfängt, etwas zu „kniefern“, was ihr eine Beruhigungstablette einbringt. Der Rest der Tiere verhält sich vorbildlich. Bei der Ankunft in Nürnberg dann ein großer Schock: Angeblich sei das Gepäck aller Passagiere von Chania auf Kreta geblieben. Wir sollen eine Verlustmeldung machen. Ein junges Mädchen vermisst ihren Hund, der mit im Urlaub war, wir vermissen unsere Hunde aus dem Frachtraum… Nach einer bangen Stunde endlich die erlösende Nachricht: Es sind alle Tiere inklusive Gepäck doch da, alles war nur am Flughafengelände woanders „abgestellt“ worden. Egal, Hauptsache alle sind wohlauf. Dank dem gebührenden Empfangskomitee durch Frau Ertz mit Sheila und unsere Hundelehrerin Frau Haupt, fühlen wir uns sofort wieder wohl in der Heimat. Verschwitzt machen wir uns auf den Heimweg. In der Praxis werden sogleich Babs, Timmi und Willi von ihren zukünftigen Besitzern abgeholt. Cora geht an ihren Pflegeplatz zu Frau Schuh, und die kleine Mietze sowie auch die vier jungen Hunde müssen noch ein paar Tage zum Akklimatisieren in meiner Obhut bleiben. Mietze Leni hat bereits am ersten Tag einen großen Fan gefunden und darf am 15.08. abends auf ihren Endplatz gehen! Vielen Dank an Frau Wein, die nicht nur ihrer Mietze Leni ein Willkommenspaket zusammengestellt hat, sondern auch den 4 Rabauken mit Spielzeug und Leckerlis eine große Freude gemacht hat. Die vier jungen Hunde Ludwig, Leyla, Lisa und Luna haben sogar Familie Spitzer als „Beschäftigungsteam“ in ihren Bann gezogen und werden täglich besucht, liebkost und „an die frische Luft gesetzt“. Vielen Dank an dieser Stelle auch für das Hundespielzeug und das Futter! Und auch Familie Graßl stand heute wieder mit wertvollem grünen „Kunstrasenteppich“ und einem Kindertürengitter vor meiner Türe. Herzlichen Dank an dieser Stelle!!! Nun hoffen wir, dass die Kleinen sich gut eingewöhnen und auch bald in ihr endgültiges Zuhause kommen.

Wir sind also wieder daheim, ab Montag geht der ganz normale Praxisalltag wieder weiter und trotzdem ist ein Stück von uns „dort unten“ geblieben, bei all den besitzerlosen, hoffentlich aber nicht chancenlosen Tieren. Wir werden wie immer wiederkommen, wir werden versuchen, weitere Interessenten für End- und Pflegeplätze zu finden. Wir verbleiben mit tiefer Hochachtung vor einer griechischen Tierschützerin, die trotz gesundheitlicher Probleme eine so große Kraft in sich hat und mit großem Kampfgeist sich weiter für die Ausgesetzten und Verlassenen engagiert. In tiefer Bewunderung für Costoula.

Dr. Patzak-Theen.

1. September-Nachrichten

Heute bekamen wir eine ganz tolle Nachricht bzgl. unseres Dackelinchens verbunden mit einem riesigen Paket an Hilfsmaterial. Liebe Familie Schneider, wir danken Ihnen von ganzem Herzen für die medizinischen Hilfsgüter, die den Schnuppernasen eine sehr große Hilfe sein werden! Wir werden alles daran setzen, dass die kleine Dackeline ausfliegen kann! Also, Daumen sind schon mal gedrückt und dann hoffen wir auf ein gutes Ende! Auch Familie Graßl ist wieder fündig geworden und hat den Schnuppernasen einen tollen Kaninchengitterzaun spendiert. Vielen Dank an dieser Stelle! Und neuster Stand aus der "Krabbelstube": Lisa ist über den Berg! Nach 5 Tagen Krankheit frißt Lisa wieder mit Appetit und läuft auch schon wieder die eine oder andere Runde mit den Geschwisterchen um die Wette! Dank Familie Spitzers Freßpaket und den täglichen Hüttenkäserationen wachsen und gedeihen die Kleinen prächtig... So hoffen wir, dass Ludwig, Lisa, Leyla und Luna bald von ihren neuen Besitzern bzw. Pflegestellen aufgenommen werden können.

Vermittlungen Sommer 2009:

Felix, der Bearded-Colli-Mix, wurde von unserer Hundelehrerin Frau Haupt, übergangsweise in ihr Rudel integriert. Die Untersuchung auf Mittelmeerkrankheiten ergab leider einen positiven Antikörpertiter gegen Leishmanien (Titer 1:200) bei ansonsten unauffälligen Befunden. Dank einer sofortigen Therapie mit Milteforan sind wir aber sehr guter Dinge, dass Felix die Krankheit gut in den Griff bekommen wird. Felix zeigt äußerlich keinerlei Krankheitsanzeichen und wird voraussichtlich sehr gut mit dem Infekt klarkommen. Ein recht herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere immer sehr liebe und besorgte Patientenbesitzerin Frau Sabine W. aus Eilsbrunn, deren großzügige Spende wir u. a. direkt für Felix teueres Medikament eingesetzt haben. Felix sagt herzlich DANKESCHÖN und Bussi an Ronda!

Die Untersuchung auf Mittelmeerkrankheiten, die Entwurmungen und Impfungen kosten natürlich Geld. So hat es uns ganz doll gefreut, dass die beiden Hunde Bobo und Kizz ihr knappes "Taschengeld" zusammengekratzt und vom Munde abgespart haben und den Schnuppernasen eine Spende zukommen ließen! Vielen Dank, ganz lieb von Euch beiden!
 
Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle an unsere liebe Hunde- und Katzenleckerlie-Lieferantin, Frau Gabiele B. aus Alling, die uns einen ganzen Berg an Halsbändern geschenkt hat. Diese Lieferung geht mit dem nächsten Flug im August mit nach Kreta. Die Halsbänder sind für die hoffentlich schon bald ausfliegenden Hunde.  
 

Einsatz auf Kreta im Juni 2009:

Gerade sind wir von Kreta zurückgekehrt. Dort konnten wir medizinische Hilfe leisten für all die bedürftigen Hunde und Katzen im Tierheim auf der Insel Kreta. Besonders viele Hunde leben dort und werden täglich liebevoll und aufopfernd von einer Hand voll ehrenamtlicher Helfer versorgt. Es kommt eigentlich täglich vor, dass entweder ein Tier anonym vor dem Tierheim „abgestellt“/ angebunden ist, oder griechische Tierfreunde sowie auch Touristen ein herrenloses Tier abgeben.

Der Gesundheits- wie Ernährungszustand bei der Einlieferung dieser Tiere ist meist erbärmlich bis katastrophal. Umso bewundernswerter ist es, dass die betroffenen Tierschützer vor Ort immer wieder die Kraft finden, mit dem täglichen Elend fertig zu werden. Und das ist wahrlich eine zermürbende Arbeit. Die Vermittlungsrate vor Ort ist gegenüber der Anzahl an immer neu angelieferten Tieren gering.

Bei unserem Heimflug durften 4 Hunde mit uns fliegen, ein weiterer Hund sowie eine Katze konnten 4 Tage später mit Hilfe von Flugpaten ausreisen. Besonders bedanken möchte ich mich auf diesem Weg bei unserer Hundelehrerin, Fr. Andrea Haupt, die wie selbstverständlich die Bordermixhündin „Annegret“ als Pflegestelle aufnahm sowie Frau Sabrina F., die sich sofort bereit erklärte, die kleine Pinschermixhündin Linda in ihr Rudel zu integrieren.

Dass sich aus der Pflegestelle für Lena (jetzt Sheila) eine lebenslängliche Beziehung bei Frau Sandra E. entwickeln sollte, war nicht (so schnell) geplant. Vielen Dank an dieser Stelle! Unsere Mina heißt jetzt „Joy“ und ist vorerst auf  „Probewohnen“, wo sie liebevoll umsorgt wird. Felix, der Bearded-Colli-Mix, ist bei einem älteren Ehepaar auf Probewohnen (er ist nur noch ein wenig stürmisch, aber sehr liebevoll) und die kleine Mietze „Mimi“ hat schon zwei Interessenten das Herz gebrochen… Was soll man sich mehr wünschen?

Leider erfüllte sich das Happy-End für Madonna noch nicht. Madonna, eine sehr schüchterne Golden-Retriever-Mischlingshündin, durfte leider wegen einer etwas zu kleinen Flugbox nicht ausreisen. Ihre zukünftigen Besitzer waren dementsprechend enttäuscht, als ich ihnen am geplanten Ankunftstag die Hiobsbotschaft telefonisch überbringen musste. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! So müssen wir nur die nächste Flugpatenschaft abwarten und hoffen, dass dann alles problemlos „über die Bühne“ geht.
Ja, und was kann ich zusammenfassend sagen? Wir konnten erfolgreich tiermedizinisch tätig werden und helfen, wo wir gebraucht wurden. Die ersten Tage nach der Rückkehr von Griechenland in die Praxis lebe ich immer zwischen zwei Welten. Zu wissen, so viele chancenlose Tiere zurückgelassen zu haben, bricht einem das Herz! Und trotzdem müssen hier alle anstehenden Aufgaben bewältigt werden, man ist schnell wieder in dem Sog der täglichen Arbeit. Umso eindringlicher sind die Gedanken und Bilder, die einen nachts verfolgen: Da sehe ich den Huskymischling Henry, dessen eine Gesichtshälfte durch einen Hotspot entstellt ist und der diese Krankheit ohne medizinische Hilfe nicht überlebt hätte.

Da ist der Dobermann Dobby, ein durch Schläge schwerstens misshandeltes Tier, das bei der Untersuchung auf Mittelmeerkrankheiten gesund getestet wurde, der aber schon vor einer Fliege Todesangst hat.

Da sind Fanny und Anna, die beiden kleinen Hündinnen, denen ich eigentlich schon das letzte Mal versprochen habe, dass ich auf die Suche nach einem Herrchen oder Frauchen gehen werde, was leider bislang noch erfolglos war.

Da ist der kleine namenlose Hund, der in der Rudelgruppe das letzte Glied ist und so traurige Augen hat… Ich möchte Ihnen ein paar wenige dieser Hunde ans Herz legen. Bitte schauen Sie nicht weg!

Die Hunde können ihre nahezu ausweglose Situation nicht erfassen. Nur wir Menschen haben einzig die Möglichkeit, diese kleinen Seelen herauszuholen und ihnen zu beweisen, dass nicht alle  so verantwortungslos und gefühllos Tieren gegenüber handeln. „Wenn nicht Du, wer sonst, wenn nicht jetzt, wann dann?“

In diesem Sinne!
Dr. med. vet. Astrid Patzak-Theen
(Juni 2009)

Pressemeldung

Zum Ende des ersten offiziellen Schnuppernasen-Vereins-Jahres fällt die Bilanz positiv aus: “Wir konnten im Zuge zweier längerer Aufenthalte auf Kreta die Arbeit eines Tierheims vor Ort unterstützen, indem dort von uns dringend notwendige Operationen erfolgreich durchgeführt, und alle vierbeinigen „Patienten“ umfassend medizinisch versorgt, behandelt und betreut wurden. Zudem konnten wir 8 Hunde und zwei Katzen, die vor Ort keine Überlebenschance gehabt hätten, nach Deutschland bringen und in liebevolle Hände vermitteln!” so die erste Vorsitzende, Astrid Patzak-Theen.Gerade jedoch die tierärztliche Versorgung mit Medikamenten erfordere umfangreiche finanzielle Mittel, deren Bereitstellung nicht immer leicht ist. “Doch durch unsere Aktionen konnten wir sichtbar machen, dass wir zielgerichtet und maßvoll handeln, und dafür bekommen wir positive Rückmeldungen- glücklicherweise auch oftmals in Form einer Spende. Das freut uns natürlich!” so Patzak-Theen weiter.

Die Pläne für das Jahr 2009 laufen bereits. So ist z.B. für das Frühjahr 2009 eine weitere Tierschutzaktion im Ausland in Planung. Darüber hinaus soll die Netzwerkarbeit zu anderen Tierschutzvereinen ausgebaut und verstärkt werden, um vorhandene Synergien besser nutzen zu können. “Zuvor möchte ich aber, im Namen des gesamten Vereinsvorstandes, bei allen, die den Verein in diesem Jahr unterstützt haben, ein herzliches Dankeschön sagen, insbesondere jenen, die ein Tier aus Schnuppernasen-Obhut bei sich einziehen ließen.”

(Dez. 2008)

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